Das sind ideale Trainings- und Rahmenbedingungen für Spitzensportler. Hier können sie auf natürliche Weise „Sauerstoff tanken“. Erstmals fahren jetzt 16 Athleten der LG Olympia Dortmund und aus dem nationalen Mittel- und Langstrecken-Kader mit ihren Trainern und Betreuern ab dem 13. August für drei Wochen in die Stubaier Alpen: Training im dortigen Leistungszentrum und Übernachtung in der Dortmunder Hütte. Aus Dortmund werden unter anderem die Bundeskaderathleten und deutschen Jugendmeister Patricia de Graat und David Valentin dabei sein und durch den Dortmunder Trainer Pierre Ayadi betreut, der im Deutschen Leichtathletik-Verband für den Langstreckennachwuchs zuständig ist.
Infrastruktur vor Ort stimmt
Vor Ort ist die Infrastruktur vorbildlich: eine 400 m Tartanbahn, eine 500 m Finnenbahn, eine 2,4 km lange Runde um den Längental-Stausee und eine Vielzahl an Wander-Angeboten, Klettersteige und Radtouren nicht zu vergessen. Auch die Aufstiege auf den Wetterkreuzkogel (2.591 m), den Pockkogel (2.807 m) und den Hochreichkopf (3.008) erlauben anspruchsvolle Tagesauflüge. Das alles ermöglicht eine abwechslungsreiche Trainingsgestaltung, noch dazu auf 2.000 Meter Seehöhe – abseits einer Metropole und dennoch nicht aus der Welt.
Hier befindet sich das höchste Dortmunder Haus: Die „Dortmunder Hütte“. Sie gehört dem Dortmunder Alpenverein. Das 50-Betten-Haus mit Pensionscharakter bietet viele Möglichkeiten. Hierhin kommen sogar ganze Familien. Sie können hier preiswert den Sommerurlaub verbringen – erschwinglich vor allem für Vereinsmitglieder. Übrigens: Im Winter findet sich hier ein familienorientiertes Skigebiet, es ist schneesicher von November bis April. Die Fahrtzeit mit dem PKW von Dortmund bis nach Kühtai: rund sieben Stunden. Auch mit dem Zug über Innsbruck bis zum Ötztal, danach weiter mit dem Bus, kommt man schnell hin.
„Die Hütte bietet uns alle Möglichkeiten, die wir zurzeit nach einer anstrengenden Sommersaison brauchen. Einige unserer jungen Athletinnen und Athleten lernen dort erstmals auch ein Höhentrainingslager kennen. Woanders müssten wir für unseren Aufenthalt wesentlich mehr bezahlen,“ betonte Coach Pierre Ayadi am vergangenen Samstag bei der Abfahrt nach Kütai.