Am Start wurde mit festen Startpositionen und Zugangsbeschränkungen gearbeitet. Über eine flache Nebenstraße in einem Waldgebiet ging es über eine vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) vermessene Wendepunktstrecke, vier Mal hin und zurück.
Im ersten Frauenlauf schloss sich Stephanie Strate von der SV Brackwede vom Start weg gleich der Spitzengruppe der Läuferinnen an und wurde erst im Zielsprint von Franziska Althaus vom TV Waldstraße Wiesbaden noch abgefangen. Mit 35:34 Minuten steigerte sie ihre Zehn-Kilometer-Bestleistung aus diesem Frühjahr noch einmal deutlich und das trotz ihres starken Halbmarathon-Auftritts vor einer Woche auf dem Frankfurter Messegelände. Auch ihre Vereinskollegin Nele Weike konnte ihre Zehn-Kilometer-Bestleistung auf sehr gute 36:10 Minuten drücken. Beide Athletinnen von Thomas Heidbreder freuen sich nun auf ihre Off-Season.
Laura Hottenrott fit für die Halbmarathon-WM
Aus dieser Laufpause kam Kerstin Schulze Kalthoff von der LG Rosendahl gerade erst zurück. Aber in einem so hochkarätiges Straßenlaufrennen wollte sie nach den vielen Corona-Absagen in diesem Jahr unbedingt laufen. Mit nur drei Wochen Grundlagentraining war sie dann doch ein wenig enttäuscht, dass sie ihre Bestzeit nur um fünf Sekunden auf 36:45 Minuten verbessern konnte. Nun hofft sie auf weitere Startmöglichkeiten Anfang/Mitte November, wo sie dann mit deutlich besseren Laufzeiten auftreten will.
Im zweiten Frauenrennen konnte Laura Hottenrott vom TV Wattenscheid ihre Laufbestzeit gar um 45 Sekunden auf 33:08 Minuten verbessern. Damit fühlt sie sich hervorragend vorbereitet auf die Halbmarathon-WM am 17. Oktober in Gdynia (Polen).