„Es sollte heute einfach nicht sein - wir haben zum Turnierabschluss nochmal ein gutes Spiel gezeigt, sind dem frühen 0:1 aber vergeblich hinterher gelaufen“, bilanzierte Trainerin Kathrin Peter. Zuvor hatte ihr Team im viertägigen Turnier zwei Gesichter gezeigt: War die FLVW-Auswahl im Auftaktmatch gegen das Saarland deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben und entsprechend mit 0:1 unterlegen, hatten sich die Westfälinnen am zweiten Spieltag von ihrer besten Seite präsentiert und die stark eingeschätzten Württembergerinnen verdient mit 2:0 bezwungen. Den höchsten Sieg landeten die Peter-Schützlinge im dritten Spiel gegen Sachsen: Oliwia Wos, Amelie Fölsing (2), Eda Ceren Gören und Alina Balmadaci schossen einen 5:1-Sieg heraus und ihr Team in Reichweite der Medaillenränge. Doch im Abschlussmatch wollte der Ball einfach nicht in den bayerischen Kasten - auch nicht als Oliwia Wos die Kugel nach einer Freistoßflanke von Valentina Vogt an den Innenpfosten köpfte.
Vier Tage lang standen die besten Kickerinnen der Jahrgänge 1999, 2000 und 2001 im Fokus. Neben den Siegermedaillen stand vor allem die Sichtung für die zukünftigen U 19-, U 17- und U 16-Nationalmannschaften im Mittelpunkt. Gewohnt positiv war die Ausbeute für den westfälischen Nachwuchs: Fünf FLVW-Talente wurden für die entsprechenden Lehrgänge nominiert.
Der Kader der FLVW-U18-Auswahl beim DFB-Länderpokal 2016:
Wiebke Willebrandt, Svenja Hörenbaum, Marie Schröder, Michelle Klostermann, Pauline Berning (alle FSV Gütersloh 2009), Lynn Gismann (Warendorfer SU), Leonie Küstermeier, Eleni Michoglou (beide VfL Bochum), Oliwia Wos, Amelie Fölsing, Valentina Vogt, Gina Sieksmeier, Chiara Rösener, Gina Kleinedöpke (alle Herforder SV), Eda Ceren Gören (FC Borussia Dröschede), Alina Balmadaci (FC Iserlohn 46/49). Nachnominiert wurde Noreen Günnewig (SC Münster 08/FSV Gütersloh 2009).
Trainerin: Kathrin Peter, Co-Trainerin: Sabrina Gesell, Physio: Tristan Lysakowski.