Dem 8:0-Kantersieg gegen die Mannschaft aus Bremen zum Auftakt hatten die jungen Westfalen am zweiten Spieltag einen 2:1-Erfolg durch Tore von Rilind Hetemi und Mehmat-Can Aydin über Schleswig-Holstein folgen lassen. Den zwischenzeitlichen Spitzenplatz büßte die FLVW-Auswahl durch ein torloses Unentschieden in der dritten Partie gegen die gastgebende Niederrhein-Auswahl ein. Und als im „Finale“ ein Erfolg den Turniersieg beschert hätte, sah es zunächst gut aus: Mit seinem vierten Turniertor brachte Ware Pakia von Borussia Dortmund die Westfalenauswahl mit 1:0 in Führung. Doch nach dem Ausgleich gelang den Hessen zwei Minuten vor dem Abpfiff auch noch der entscheidende Treffer zum 2:1. Hinter Turniersieger Hessen belegten die Südwestauswahl und das Team aus Berlin die Plätze zwei und drei. Für Westfalen stand am Ende Rang sechs zu Buche.
„Wir haben über die gesamten fünf Tage ein gutes Turnier gespielt und waren hier eines der fußballerisch besten Teams“, würdigte Verbandstrainer Tobias Zölle den Einsatz seiner Jungs: „Unsere Mannschaft hat trotz der brütenden Hitze bis zum Schluss eine hohe Bereitschaft gezeigt und sich gut präsentiert. Das unterstreichen ja auch die individuellen Nominierungen durch die Sichter.“ In der Tat war das im Mittelpunkt dieser Vergleichsspiele stehende Sichtungsergebnis gewohnt beeindruckend: Gleich zehn Spieler des 16-köpfigen FLVW-Kaders wurden für zwei Sichtungslehrgänge und einen Perspektiv-Lehrgang zur Bildung der neuen U16-Nationalmannschaft nominiert.
Der FLVW-Kader beim U15-Sichtungsturnier 2017:
Nik Deubel, Jomaine Consbruch (beide Arminia Bielefeld), Albin Thaqui, Mehmet-Can Aydin, Max Adamski, Asmar Paenda (alle FC Schalke 04), Ahmet Akbulut, Lloyd-Addo Kuffour, Tim Böhmer, Maik Amedick, Rilind Hetemi, Ware Pakia, Ansgar Knauff, Leon Klußmann (alle Borussia Dortmund), Tolga Özdemir, Luis Hartwig (beide VfL Bochum).
Trainer: Tobias Zölle Co-Trainer: Janis Hohenhövel, Ricardo Böck, Physio: René Tönnes.