Trainer Thomas Prange traute seiner Athletin eine solche Zeit schon lange zu und dann folgte am Freitag endlich die Bestätigung, für das, was sich im Training angedeutet hatte. 11,00 Sekunden blieben für die Paderborner Sprinterin nach 100 gelaufenen Metern auf der Uhr stehen. Damit verbesserte Pinto ihre vier Jahre alte Bestzeit von 11,19 Sekunden und setzte sich auf Platz sieben der ewigen deutschen Bestenliste.
"Ich kann es noch nicht ganz glauben"
Auf Facebook schrieb Pinto: „Es ist unglaublich. Ich kann es noch nicht ganz glauben. So eine Zeit, ist immer ein Traum gewesen, aber es dann wirklich zu laufen. Sprachlos!!!“ Auch Thomas Prange fehlen nach dem Wettkampf die Worte. „Die Zeiten aus Mannheim sprechen für sich. Überragend!“
Nach den 100-Meter-Sprints folgte dann noch der Lauf der 4x100-Meter-Staffel des DLV. Hier gelang dem Nationalquartett dann der nächste Fingerzeig in Richtung Rio: Mit 41,62 Sekunden liefen Tatjana Pinto (LC Paderborn), Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberklee), Gina Lückenkemper (LGO Dortmund) und Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) noch die aktuelle Weltjahresbestleistung.
Am 6. August geht es für Tatjana Pinto dann weiter zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro.