Stadion Rote Erde steht der Leichtathletik im Sommer nicht zur Verfügung

Der Umbau des Stadion Rote Erde in Dortmund verzögert sich. Die Sportstätte an der Strobelallee, die 1926 eröffnet wurde, erhält für den Spielbetrieb der U23 von Borussia Dortmund in der 3. Liga eine Rasenheizung und ein Drainagesystem. Dies hat zur Folge, dass die Kunststoffbahn, über die während der Umbauphase zahlreiche Baustellenfahrzeuge fahren, erneuert werden müssen.

Der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses Dortmund, Michael Adel, teilte gestern auf der Vereinsvertreter-Sitzung im Eintracht-SportCentrum in Dortmund den Delegierten mit, dass die Rote Erde in diesem Jahr den Leichtathlet*innen für Trainings- und Wettkampfzwecke nicht zur Verfügung stehen wird. Ausweichmöglichkeiten bestehen in den kommenden Monaten unter anderem auf den neuen Kunststoffanlagen in Dortmund-Hacheney und in Dortmund-Lanstrop. Bundesstützpunktleiter Dietmar Günther kündigte an, dass in den Sommermonaten auch die Helmut-Körnig-Halle für berechtigte Athletinnen und Athleten zu Trainingszwecken genutzt werden kann.

Stadion Hacheney wird weiter ausgebaut

Michael Adel teilte den Anwesenden weiterhin mit, dass das Stadion in Dortmund-Hacheney weiter ausgebaut wird. So werden noch eine Tribüne und ein Wurfplatz hinzukommen. Der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses geht davon, dass die Arbeiten bis 2024 abgeschlossen sein werden. Zudem sollen möglichst zeitnah Unterstände, die bei Regen Schutz bieten, für den Vereinssport aufgestellt werden. Darüber hinaus wird das Stadion mit einer Netzwerktechnik ausgestattet.