Stabartistin Mirja Gutzeit überfliegt mit 3,31 Meter eine neue FLVW-Bestmarke

Wenn eine westfälische Höchstleistung 20 Jahre lang hält, dann muss sie schon eine besondere Qualität haben. Wenn eine Athletin diese Bestmarke dann knackt, muss sie schon eine exzellente Leistung erbracht haben.

Die alte Stabhochsprung-Höchstleistung der W13-Mädchen stammt aus dem Jahr 1999 und wurde von einer nicht Geringeren als Silke Spiegelburg gehalten – die Höhe: 3,30 Meter. Die neue Inhaberin dieser Bestmarke heißt Mirja Gutzeit (Jahrgang 2006) und kommt von der LG Lippe-Süd. Die neue westfälische Bestmarke lautet nun 3,31 Meter. Trainer Olaf Hilker: „Mirja hat in der Zeit seit August 2018 eine tolle Entwicklung gemacht. Als ehemalige Leistungsturnerin hat sie außerordentlich gute Voraussetzungen für den Stabhochsprung mitgebracht.“

Mirja Gutzeit befindet sich schon seit Saisonbeginn im Höhenflug

Mirjas hervorragende Form deutete sich von Beginn der Saison an an: 3,10 Meter zum Saisoneinstieg in Leverkusen, dann 3,15 Meter in Holzminden und 3,20 Meter in Horn. Und nun bei den U16-Westfalenmeisterschaften (Mirja durfte außerhalb der Wertung starten) in Paderborn 3,31 Meter.

Noch einmal Silke Spiegelburg (Jahrgang 1986). Sie hält mit 4,82 Meter den Deutschen Rekord und war auf internationaler Bühne außerordentlich erfolgreich. Gold holte sie bei Jugendweltmeisterschaften und zweimal bei den Junioreneuropameisterschaften. Bei den Olympischen Spielen 2012 (London) belegte sie Platz 4, in Peking (2008) wurde sie Siebte. Und dann gibt es da noch Silkes Westfalenrekord bei den W14-Mädchen: 3,75 Meter – für Mirja ein Ziel für 2020?!