Auf der Projektseite www.fairplaid.org/kathismission2020 versucht Katharina Grompe, insgesamt 7.000 Euro für ihren Comeback-Versuch zu sammeln. Nach langer Leidenszeit mit zahlreichen verletzungsbedingten Rückschlägen träumt die Dortmunderin, die für den LC Paderborn startet, von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. Da sie aktuell keine Förderung durch den DLV, von Stiftungen oder Sponsoren erhält, hat Grompe vergangene Woche ihr Projekt gestartet, das sich am ehesten als „Schwarmfinanzierung“ übersetzen lässt. Mit dem gesammelten Geld möchte die frühere Junioren-Staffel-Europameisterin die Kosten für das Training, Fahrtgeld, Physiotherapie und vieles mehr decken, die sie bislang selbst tragen muss.
„Die Idee ist ehrlich gesagt aus der Not geboren, als ich im Spätsommer 2019 meine Knie-OP überstanden habe. Ich habe mir das Ziel gesteckt, in der kommenden Saison noch einmal richtig anzugreifen“, sagt die Sportwissenschaftlerin, die derzeit freiberuflich als Gesundheitsmanagerin arbeitet. Da eine intensive Vorbereitung jedoch nicht kompatibel mit einem Vollzeitjob ist, akquiriert Katharina Grompe ihre Unterstützer nun im Internet – und hofft auf zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer. Das Projekt läuft noch bis zum 4. März (20 Uhr).
Ein ausführliches Portrait über Katharina Grompe mit allen Hintergründen zu ihren Comeback-Plänen und dem Crowdfunding-Projekt lesen Sie ab dem 27. Februar in der neuesten Ausgabe des WestfalenSport. Das Magazin des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) beschäftigt sich dann in seinem Titelthema mit dem „Auftakt ins Olympia-Jahr“.