Sepp-Herberger-Urkunde für Herner Schiris

Die Schiedsrichtervereinigung Herne zählt zu den stolzen 13 Preisträgern der Sepp-Herberger-Urkunden 2017. Mit Ihrem Online-Aufritt belegten die Schiedsrichter des Kreises 15 den zweiten Platz in der Kategorie „Fußball Digital“. Neben der Auszeichnung im Congress Center Rosengarten in Mannheim erhielten die Unparteiischen auch einen Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Mit und durch den Fußball einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten – diesem Zweck dient die Sepp-Herberger-Stiftung, in der der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seit 40 Jahren einen großen Teil seines sozialen Engagements bündelt. Durch die Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde im Rahmen der Feierstunde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums würdigte die DFB-Stiftung Sepp Herberger den besonderen ehrenamtlichen Einsatz der Herner Unparteiischen im Bereich der digitalen Medien für den Fußball-Sport. Besondere Anerkennung durch das Stiftungskuratorium, zu dem auch DFB-Präsident Reinhard Grindel oder Fußball-Legende Uwe Seeler gehören, fand dabei die Kreativität der Schiedsrichtervereinigung bei der Anwendung digitaler Technologien rund um den Internetauftritt www.schiedsrichter-herne.info. Die einheitliche und verzahnte Onlinepräsenz mit Homepage, App und dem sozialen Netzwerk Facebook punktete mit Inhalten und Design. Vor allem die Ende 2016 gestartete Werbe- und Image-Kampagne „Fußball. Schiedsrichter. Mit Begeisterung“, der Herner und Castrop-Rauxeler Schiedsrichter aus allen Spielklassen ein Gesicht gaben, überzeugte die Stiftung. Ein schöner Nebeneffekt: Verbunden mit der Auszeichnung sind auch ein Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro sowie ein IT-Gutschein in Höhe von 1.000 Euro der Plattform stifter-helfen.de, die die Herner für neue mediale Projekte nutzen können.

Ein wahnsinniger Erfolg

„Diese Auszeichnung ist ein großes Lob für die beharrliche Arbeit der letzten Jahre. Wir haben früh auf die digitalen Medien gesetzt – und sehen nun, dass dies die richtige Entscheidung war“, so Boris Bejmowicz, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses (KSA). Bereits seit zehn Jahren existiere der eigene Internetauftritt der Herner Schiedsrichter, der sich kontinuierlich weiterentwickelt habe. „Heute sind wir Vorbild für viele andere Kreise in Westfalen und darüber hinaus“, so Bejmowicz. Gemeinsam mit David Hennig, Lehrwart im KSA, nahm der Vorsitzende die Urkunde in Mannheim entgegen. Hennig ist seit 2007 verantwortlich für das Konzept und die Umsetzung der digitalen Kommunikation der Schiedsrichtervereinigung und einer der kreativen Köpfe hinter der aktuellen Kampagne. „Dass unsere Ideen auf DFB-Ebene eine so hohe Anerkennung finden, ist für unseren kleinen Kreis – und vor allem für das Schiedsrichter-Wesen – ein wahnsinniger Erfolg“, freute sich Hennig.