Sabine Hecker und Petra Heiderstädt erhalten DLV-Ehrennadeln in Gold und Silber

Der Vorsitzende des westfälischen Verbands-Leichtathletik-Ausschusses (VLA), Bernhard Bußmann, zeichnete auf der Kampfrichter- und Wettkampfwarte-Tagung am Wochenende in Werl zwei verdiente Mitarbeiterinnen aus.

Die DLV-Ehrennadel in Gold erhielt Sabine Hecker. Die 46-jährige Diplom-Finanzwirtin absolvierte bereits im Alter von 16 Jahren die Kampfrichter-Grundausbildung. Als sie 2010 das Amt der westfälischen Kampfrichter-Chefin übernahm, war das für sie ein Sprung ins kalte Wasser. Aber sie hat sich aufgrund ihres großen Selbstbewusstseins und ihrer umfangreichen Fachkenntnisse sehr schnell frei geschwommen. Zudem verstand sie schon damals, ohne viele Umschweife die Dinge auf den Punkt zu bringen. Bei den Europameisterschaften 2002 in München wurde sie als einzige Frau im Schiedsrichter-Bereich eingesetzt.

Seitdem hatte sie – wie zum Beispiel in diesem Jahr bei den Gehörlosen-Europameisterschaften in Bochum-Wattenscheid – zahlreiche Einsätze in verantwortlicher Position bei nationalen und internationalen Meisterschaften. Die Salzkottenerin, die bereits 2007 Nationale Technische Offizielle (NTO) wurde, erwarb sich große Anerkennung auch als Kampfrichter-Lehrwartin (2007 bis 2010).

Petra Heiderstädt wurde mit der DLV-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Die 60-jährige Bielefelderin ist bereits seit 1983 Kampfrichterin. 2010 erwarb sie die C-Trainer-Lizenz. Seit 2016 engagiert sie sich im Kreis Bielefeld als Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses.