Püngelsberg-Halle in Horn übt große Anziehungskraft auf "Stabis" aus

Die Püngelsberg-Sporthalle in Horn hat sich in den vergangenen Jahren unter der Regie von LG- und Landesdisziplintrainer Olaf Hilker zu einem kleinen „Mekka“ des Stabhochsprungs entwickelt. Gern kommen die "Stabis" aus Westfalen, dem Rheinland und Niedersachsen zu den Veranstaltungen in das Lipperland. So auch am vergangenen Wochenende, als 38 Springerinnen und Springer aus fünf Vereinen zu Gast in Horn.

Die Ziele waren klar gesteckt: Eine persönliche Bestleistung oder die Norm für eine Meisterschaft erreichen. Nah dran an der U18-DM-Norm (4,30 m) war Lippe-Südler Ben Bornefeld mit der neuen persönlichen Bestleistung von 4,21 m. Hinter ihm platzierten sich seine Vereinskameraden Moritz Eins und Michel Böger, die beide 3,80 m sprangen. Bei den U18-Mädchen lautete die Reihenfolge Maybrit Sommer (3,55 m) vor Jule Mühlenhof (3,45 m) und Svea Fischer (3,20 m / persönliche Bestleistung). Alle Springerinnen kommen von der LG Lippe-Süd.

Olaf Hilker leistet gute Nachwuchsarbeit

Bei den am 1. März in Paderborn anstehenden U16-Westfalenmeisterschaften dürften diese Lippe-Südlerinen ein ernstes Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden haben: Greta und Lina Heine (W15), die 3,30 m bzw. 3,10 m erreichten und Mirja Gutzeit (W14), die 3,10 m schaffte.

Bemerkenswert ist die große Talent-Nachwuchsgruppe, die Olaf Hilker auch diesmal wieder an den Start brachte. Und die Mädchen dieser Gruppe hatten wahrhaftig beachtliche Höhen anzubieten. In der Altersklasse W13 (Jahrgang 2007) siegte mit 2,70 m Josephina Paukirsch vor den höhengleichen Mia Stephan und Ida Liebert (beide 2,50 m). Und dann ist da noch Emma Singh (2012), Tochter der U18-Weltmeisterin von 2011, Desiree Singh. Bemerkenswert, wie sie bereits den schwierigen Ablauf des Stabhochsprungs beherrscht und hervorragende 2,11 m schaffte.