Mit vereinten Kräften: Treffen der Kreis-ÖMIs im SportCentrum Kaiserau

Die lokalen Inhalte stärken, die regionale Vernetzung vorantreiben und damit auf überregionaler Ebene punkten: Mit diesem Ziel trafen sich die Öffentlichkeitsmitarbeiter (ÖMIs) der Kreise im westfälischen Verband in der vergangenen Woche im SportCentrum Kaiserau.

Die Vorstellung eines neuen Kommunikationskonzeptes war der wichtigste Punkt auf der Agenda: David Hennig, Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit im Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA), hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv Gedanken gemacht, wie man den Informationsfluss zwischen den einzelnen Kreisen sowie dem Verband im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verbessern kann. Letztlich hat Hennig ein umfangreiches und nachhaltiges Konzept entworfen, das zum regelmäßigen Austausch über die Kreisgrenzen hinaus animieren und die crossmediale Umsetzung verschiedener Themenkomplexe in den einzelnen Kreisen erleichtern soll. Nach dem Feedback der Kreis-ÖMIs folgen nun letzte Anpassungen und Nachjustierungen – dann soll das neue Konzept an den Start gehen.

Der verstärkte kreisübergreifende Austausch soll im Idealfall dafür sorgen, das Schiedsrichterwesen in all seinen Facetten noch stärker in den Medien darzustellen. Neben der Kooperation mit lokalen Medien liegt der Fokus auf der Bedienung eigener Plattformen sowie den sozialen Kanälen. Unterm Strich soll die Wahrnehmung von Schiedsrichter-Themen lokal, regional und überregional weiter verbessert werden.

Wie dies umgesetzt werden kann, demonstrierte unter anderem Markus Trümper, der für den Verband als Social-Media-Redakteur arbeitet. Trümper gab den anwesenden Kreis-ÖMIs einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man das heimische Schiedsrichterwesen in den sozialen Netzwerken besser sichtbar machen kann. Sein Instrument: ein Instagram-Kanal. Da Teenager und junge Erwachsene den Onlinedienst immer stärker nutzen, können sich auch die Kreis-ÖMIs mit einem eigenen Kanal dies zu Eigen machen – was sich insbesondere bei der Suche nach neuen Nachwuchsschiedsrichtern bezahlt machen dürfte. Doch auch abseits der Rekrutierung sei Instagram die ideale Plattform, um den Alltag im Schiedsrichtergeschäft transparent darzustellen und zu zeigen, wie Referees agieren, erklärte Trümper. Der Experte gab nebenbei noch nützliche Tipps für die Verwendung einzelner Apps, die die Bedienung der sozialen Kanäle erleichtert.

Über die Tagung der Verbandsöffentlichkeitsmitarbeiter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) informierte Dirk Sodenkamp. Der Iserlohner hatte den FLVW bei der Tagung in Frankfurt vertreten. Sodenkamp berichtete unter anderem über ein bundesweites Konzept zur Schiedsrichter-Werbung, das derzeit gemeinsam mit einer renommierten Agentur entworfen wird. Zuletzt hatte etwa der sächsische Fußballverband den erfolgreichen Versuch gestartet und bei der Werbung für neue Schiedsrichter mit Profi-Vereinen aus der Region kooperiert.