Bei einer Festveranstaltung im "Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen" in Düsseldorf überreichte der Ministerpräsident, gemeinsam mit der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, Engagierten aus allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens die neue „Jubiläums-Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“. Mit ihr werden Engagierte ausgezeichnet, die seit mindestens 25 Jahren ein Ehrenamt ausüben oder ausgeübt haben.
Zu ihnen gehört auch Bochums ehemaliger Kreisvorsitzender Urlich Jeromin, der "neben" seiner Aufgabe als Kreisvorsitzender auch als Landesehrenamtsbeauftragter für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) im Einsatz war und sich im Vorstand der Ehrenamtsagentur Bochum engagiert.
Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte: „Das Ehrenamt ist Ausdruck von Gemeinsinn und Solidarität. Wir wollen das Engagement von Menschen, die langjährig ehrenamtlich wirken, besser sichtbar machen und würdigen. Sie alle gestalten aktiv mit: in ihrer Stadt, in ihrem Quartier, in ihren Initiativen oder Vereinen. Unser Land steht für Miteinander. Und dafür steht das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, welches wir mit der ‚Jubiläums-Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen‘ auszeichnen.“
Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen
Die „Jubiläums-Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“ ist lebenslang gültig. Sie ergänzt die bereits im Jahr 2008 von der Landesregierung in Kooperation mit den Kreisen und Kommunen eingeführte „Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“. Diese würdigt zeitlich intensives Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, und bereits 288 Kommunen (darunter zehn Kreise) beteiligen sich an diesem Projekt.
Die Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarten können als Dankeschön für ihren freiwilligen Einsatz landesweit von über 4.700 Vergünstigungen bei öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie bei vielen Unternehmen profitieren. Das für die „Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“ notwendige Kriterium einer bestimmten Mindestanzahl an geleisteten Wochenstunden oder Stunden pro Jahr entfällt für die „Jubiläums-Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“.