Marius Probst gewinnt bei der U23-DM vierten Titel in Folge

Das haben vor ihm bisher nur wenige geschafft. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Leverkusen gelang Marius Probst (TV Wattenscheid) am zweiten Meisterschaftstag über 1.500 m in 3:53,28 Minuten der vierte Erfolg in Folge.

„Ich war nicht am Maximum, obwohl die letzte Runde mit rund 52 Sekunden gar nicht so langsam war“, berichtete der angehende Lehrer, der mit der Favoritenrolle glänzend fertig wurde. Im 400 m-Hürdenlauf sicherte sich Laura Nürnberger (TV Gladbeck) dank ihrer starken Endphase den Titel in 59,06 Sekunden. Die Deutsche U18-Meisterin von 2013 freute sich über ihren zweiten deutschen Meistertitel, nicht jedoch über ihre Zeit.

In der 4 x 100-m-Staffel der Juniorinnen gab es einen erfreulichen westfälischen Doppelerfolg. „Gold“ ging an die LG Olympia Dortmund (44,86 Sek.), die im Finale Gina Lückenkemper als "Joker" einsetzte. Allerdings hatten auch Nina Braun, Laura Siegeroth und Klara Leusch mit ihren schnellen Läufen entscheidenden Anteil am sicheren Staffel-Erfolg der „Rothemden“. Die Silbermedaille sicherte sich das Quartett des SC Preußen Münster mit Tabea Christ, Imke Daalmann, Frieda Breitkopf und Judith Wessling in 46,12 Sekunden.

Eine Bronze-Plakette gab es für die LG Olympia Dortmund noch in der 4 x 400-m-Staffel der Juniorinnen in 3:48,49 Minuten. Katharina Loska, Laura Siegeroth, Patricia de Graat und Franziska Käppler lagen sich nach dem abschließenden Rennen in den Armen.

Julia Ritter holt sich Silber im Diskuswerfen

Julia Ritter (TV Wattenscheid 01), die einen Tag zuvor Vierte im Kugelstoßen war, beförderte im Diskuswerfen die Ein-Kilo-Scheibe auf 54,91 Meter und  kam damit in den Bereich ihrer persönlichen Bestweite. „Es war für mich eine große Ehre, als Jugendliche in der U23-Konkurrenz die Silbermedaille zu holen“, erklärte die 19-Jährige nach ihrem starken Auftritt.

Jonas Breitkopf (SC Preußen Münster) machte bereits im 200 m-Vorlauf auf sich aufmerksam, als er seine persönliche Bestzeit um drei Hundertstel auf 21,14 Sekunden steigerte. Im Finale erkämpfte er sich „Bronze“ (21,21 Sekunden).