Die 21-jährige Dortmunder Langstrecklerin legte mit dieser erfreulichen Platzierung die Grundlage für den Silber-Rang des deutschen Teams in der Mannschaftswertung. „Mit dem 10. Platz bin ich sehr zufrieden. Manche meiner Kontrahentinnen kannte ich bereits von anderen internationalen Meisterschaften und wusste daher um ihre Stärke. Deshalb habe ich vor allem auf die Teamleistung geschaut und mich darüber motiviert. Ich wollte alles für die Mannschaft geben", betonte die frühere deutsche U18-Crossmeisterin.
Als Linn Kleine im Ziel gehört hatte, dass es in der Mannschaftswertung für Silber gereicht hatte, kannte ihre die Freude keine Grenzen, denn es war ihre erste internationale Medaille „Die Freude im Team und die anschließende Siegerehrung werde ich nie vergessen", sagt sie.
Strecke war ein echter Cross-Parcours
Die Strecke in Aveiro wurde den Ansprüchen an einen echten WM-Parcours gerecht. Sie bildete eine echte Herausforderung: Start und Zieleinlauf waren auf einer Wiese, aber der Großteil spielte sich auf einer Art Motorcross-Strecke ab: „Wir sind also einfach auf Sand gelaufen, der immer wieder zu Hügeln aufgeschichtet war. Durch das Wetter und die vielen Läuferinnen wurde der Sand stark aufgelockert und an vielen Stellen sind wir tief im Matsch eingesunken. Es zählte also nicht nur das läuferische Talent, sondern definitiv auch der Kampfgeist im Rennen", berichtet Linn Lara Kleine.