Linn Kleine belegt bei den Olympischen Jugendspielen den 14. Rang

Bereits im Vorfeld der Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires (Argentinien) hatte Linn Kleine (LG Olympia Dortmund) angekündigt: „Wenn ich in Buenos Aires schnell bin, habe ich etwas falsch gemacht." Die 17-jährige Dortmunderin spielte damit auf den späten Zeitpunkt der Olympischen Jugendspiele an und ergänzte: „Alle anderen aus meiner Trainingsgruppe absolvieren derzeit bereits ein Aufbauprogramm." Dennoch landete der Schützling von Dortmunds Coach Pierre Ayadi in der argentinischen Hauptstadt auf einem respektablen 14. Platz.

Bei den Leichtathletik-Wettbewerben der Olympischen Jugendspiele kamen auch erstmals geänderte Wettkampf-Regeln zum Einsatz. So musste Linn Kleine nicht nur über die 3.000 Meter, der Strecke über die sie vom DOSB nominiert wurde, antreten, sondern einige Tage später auch noch in einem Crosslauf über vier Kilometer. Die Platzierungen aus beiden Rennen wurden anschließend addiert. Die Läuferin mit der niedrigsten Punktzahl gewann.

Im Lauf über 3.000 Meter erzielte Linn Kleine 10:11,07 Minuten, blieb damit über eine halbe Minute über ihrer persönlichen Bestzeit und landete damit auf Rang 16. Vier Tage später traten alle Läuferinnen, die zuvor über 1.500 Meter, 3.000 Meter oder 2.000 Meter Hindernis angetreten sind, zum Crosslauf über vier Kilometer an. Hier belegte Linn Kleine in 14:57 Minuten Platz 44 beziehungsweise Platz 15 unter den 3.000 Meter-Läuferinnen. Damit holte sie insgesamt 31 Punkte und schob sich durch den Crosslauf auf Platz 14.

Athletin zeigt sich mit ihrem Abschneiden nicht zufrieden

„Mit meinen Ergebnissen bei den Youth Olympic Games kann ich leider nicht zufrieden sein. Ich werde nach den Gründen dafür suchen und mich weiter auf mein Hauptziel, die Sommersaison 2019, vorbereiten. Trotzdem bin ich stolz, überhaupt nominiert worden zu sein. Ich kann auf eine schöne Zeit zurückblicken, in der ich viele internationale Erfahrungen sammeln durfte. Besonders haben mir die Eröffnungsfeier, das Olympische Dorf, die Treffen mit erfolgreichen Athleten sowie der Austausch mit anderen Nationen gefallen", resümierte Linn Kleine.