Leo Monz-Dietz, der sich aufgrund seiner Athletennähe und seiner umfangreichen Fachkenntnisse sehr viel Anerkennung im WFLV und FLVW erwarb, konnte sich in letzter Zeit mit einigen Entwicklungen in Teilbereichen der Leichtathletik nicht mehr identifizieren. „Diese Situation war für mich nicht motivationsfördernd. Mit demnächst 65 Jahren möchte ich meine Freizeit nicht mit halbherzigem Engagement verbringen,“ begründete Leo Monz-Dietz seinen überraschenden Schritt.
Teamleiter Lauf
Bei seiner Teamleiterfunktion im Bereich Lauf wurde zudem der zeitliche Aufwand aufgrund immer bürokratischer werdender organisatorischer Rahmenbedingungen stets größer und der „Output“ geringer. Darüber hinaus gab es bei Leo Monz-Dietz immer wieder Terminkonflikte bei der Ausübung seiner Doppelfunktion als VLA-Mitglied und Trainer. Auch durch seine Zugehörigkeit zur Kommission Wettkampforganisation kam es oft zu Terminkollisionen, wenn für seine Athletinnen und Athleten wichtige Wettkampfkämpfe anstanden.
Der allseits hoch anerkannte Leo Monz-Dietz wird der Leichtathletik jedoch nicht ganz verloren gehen, denn er wird weiter Trainer in der LG Dorsten und Vorsitzender des Leichtathletik Team Dorsten sein und ab und zu Aufsätze in der Fachschrift leichtathletik-training schreiben.
Großes Bedauern im Verbands-Leichtathletik-Ausschuss
Im VLA wurde Leo Monz-Dietz Entscheidung mit großem Bedauern aufgekommen. „Der Rückzug von Leo Monz-Dietz ist sehr bedauerlich, da er sich über viele Jahre mit großer Fachkompetenz in die Lehrarbeit und als Teamleiter Lauf im FLVW eingebracht hat. Auf der anderen Seite ist sein Schritt nachvollziehbar, denn viele engagierte Trainer übernehmen mittlerweile auch gezwungenermaßen zusätzliche, zeitintensive, Aufgaben in der Leichtathletik, so dass es zwangsläufig immer zur Zwickmühle von Terminkollisionen kommt,“ erklärten FLVW-Vizepräsident Leichtathletik, Peter Westermann, und VLA-Vorsitzender, Bernhard Bußmann, in einer gemeinsamen Stellungnahme.