Kinderleichtathletik findet in Dortmund Anklang bei allen Beteiligten

Die Kinderleichtathletik, die vor vier Jahren im Deutschen Leichtathletik-Verband eingeführt wurde, soll den Kindern Spaß an der Leichtathletik vermitteln, um sie langfristig an die olympische Spielsportart zu binden. Gleichzeitig soll sie Vielseitigkeit entwickeln und den Mannschaftsgedanken fördern.

Alle Ziele konnten beim zweiten Kinderleichtathletik-Tag des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses Dortmund bei angenehmen Temperaturen im Stadion Rote Erde umgesetzt werden. „Alle Kinder und Eltern waren zufrieden. Das war das Wichtigste für uns. Wir hatten natürlich unwahrscheinlich viel Glück mit dem Wetter. Das hätte anders ausgehen können", befand die Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses, Sandra Pantlowsky. Dortmunds Leichtathletik-Chefin bedauerte lediglich, dass nur zehn Teams antraten: „Es hätten durchaus einige mehr sein können. Vielleicht hat eine Rolle gespielt, dass wir die Veranstaltung wegen des BVB-Heimspiels von Sonntag auf Samstag vorziehen mussten. Da konnten einige Eltern offensichtlich nicht so schnell umdisponieren.“

Auch Kreissportwart Wolfgang Franke zog eine positive Bilanz: „Die Kinder hatten sehr viel Spaß bei der Veranstaltung. Nun hoffe ich, dass die Freude an der Leichtathletik auch in Zukunft anhält. Dann hätten wir schon viel erreicht.“

"Konnten schon auf Erfahrungswerte zurückgreifen"

Der KLA-Dortmund führte eine Kinderleichtathletik-Veranstaltung bereits im vergangenen Jahr in der Helmut-Körnig-Halle durch. Leichtathletik- Jugendwartin Lisa Ryborz zog eine Parallele zu dieser Premiere: „Organisatorisch und zeitlich haben wir heute alles besser im Griff gehabt. Da war natürlich von Vorteil, dass wir schon auf gewisse Erfahrungswerte zurückgreifen konnten.“

Die Kinderleichtathletik ist ein Mannschaftskampf, bei dem Mädchen und Jungen ein Team bilden. In der Alterskategorie U10 setzte sich der TSC Eintracht 48/95 recht deutlich vor dem LAC Dortmund und dem TuS Westfalia Hombruch durch. Die Eintrachtlerinnen und Eintrachtler waren in der 40-Meter-Hindernisstaffel, im Hoch-Weitsprung, im Medizinballstoßen (2 kg) und in der 600-Meter-Biathlon-Staffel jeweils die Besten. Für Eintrachts Trainerin Corinna Marschewski hieß es nach diesem Erfolg, Abschied zu nehmen von ihren Schützlingen. Sie beginnt im Oktober ein Lehramtsstudium und möchte sich darauf ganz konzentrieren.

Recht wettkampffreudig zeigte sich der Nachwuchs des TuS Westfalia Hombruch. Neben dem dritten Platz des ersten Teams gab es noch einen sechsten Rang durch die zweite Vertretung. Der Ehrenvorsitzende des Vereins Paul Frei, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte, kümmerte sich nicht nur um seinen Verein, sondern half auch beim Aufbau der Veranstaltung und brachte für die meisten Wettbewerbe die Materialien mit.

Der Wettbewerb der Alterskategorie U8 war eine sichere Angelegenheit für den gut aufgelegten Nachwuchs des BV Teutonia Lanstrop, der den TB Marterloh auf den zweiten Rang verwies.