Joana Herrmann fliegt bei den FLVW-Hallenmeisterschaften über 1,78 Meter

Hoch hinaus ging es für Joana Herrmann (SV Teuto Riesenbeck) am Sonntag beim dritten Teil der westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund. Die Sechste der Vorjahres-DLV-Bestenliste, die sich in diesem Winter im Hochsprung bereits auf 1,77 Meter verbesserte, setzte in der Helmut-Körnig-Halle ihren Höhenflug fort und steigerte sich als Siegerin in der Klasse U18 um einen Zentimeter auf hervorragende 1,78 Meter.

Die 16-jährige Höhenjägerin des SV Teuto Riesenbeck, die dem goldgas Talent-Team angehört, kam jedoch nicht so gut in den Wettkampf und hatte bei der Höhe von 1,68 Meter „einen Hänger“, meisterte dann aber 1,73 Meter im ersten und ihre Siegerhöhe von 1,78 Meter im zweiten Versuch. Anschließend versuchte sie sich dreimal vergeblich an 1,80 Meter. Diese Höhe bildet ihr großes Ziel in diesem Jahr.

„Joana hat sich gegenüber ihrem ersten Auftritt in diesem Winter technisch deutlich verbessert. Inzwischen passt auch beim Absprung ihr Abstand zur Latte. Am kommenden Wochenende springt sie bei den NRW-Meisterschaften in Düsseldorf. Anschließend wird sie sich ganz auf die deutschen Jugendmeisterschaften in Sindelfingen konzentrieren", kündigte ihre Trainerin Heike Keller an.

Eine eindrucksvolle Vorstellung bot wieder einmal Nele Sietmann (LG Brillux Münster), die sich im 1.500-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U18 als souveräne Siegerin um eine Sekunde auf erfreuliche 4:39,83 Sekunden verbesserte. „Nele ist sehr kontrolliert gelaufen. Bei der 1.000-Meter-Marke hatte sie eine Zwischenzeit von 3:05 Minuten. Dieser Wert zeigt, dass sie ihr hohes Tempo bis zum Schluss durchgezogen hat. Bei den NRW-Meisterschaften in Düsseldorf wird sie wiederum auf Titeljagd gehen", sagte ihr Trainer Jörg Riethues an.

Silas Zahlten momentan nicht zu bremsen

Ähnlich wie Nele Sietmann eilt momentan auch ihr Teamkollege Silas Zahlten von Erfolg zu Erfolg. Der hoffnungsvolle Nachwuchs-Mittelstreckler, der ebenfalls von Jörg Riethues betreut wird, hatte im 1.500-Meter-Lauf der Klasse U20 nach einer 1.000-Meter-Zwischenzeit von 2:43,79 Minuten in starken 3:58,72 Minuten einen sicheren Vorsprung vor dem Dortmunder Fabio Heitböhmer (4:04,87 Min.). „Für sein erstes 1.500-Meter-Rennen in der Halle war das eine Top-Leistung, vor allem, wenn bedenkt, dass Silas alleine vorne weg laufen musste", befand Münsters Coach Jörg Riethues.

In einer hervorragenden Form präsentierte sich auch Karolina Mia Haas (LG Olympia Dortmund), die sich im 200-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U20 als sichere Siegerin auf hervorragende 24,97 Sekunden steigerte und damit sogar schneller als im vergangenen Jahr im Freien (25,04 Sek.) war.

Die gute Arbeit von Olaf Hilker trug wieder einmal mehr im Stabhochsprung der Klasse U20 ihre Früchte, denn die drei ersten Plätze in dieser Disziplin gingen an den Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe. Maybritt Sommer siegte beim vereinsinternen Vergleich mit ausgezeichneten 3,70 Meter vor Mirja Gutzeit (3,50 Meter) und Greta Heine (3,00 Meter).

Anne Böcker kommt mit der 200-Meter-Distanz immer besser zurecht

Immer mehr freundet sich Anne Böcker (Ski-Club Olpe) mit der 200-Meter-Distanz an. Ihre Siegerzeit von 25,34 Sekunden bedeutet für sie eine neue persönliche Bestzeit. Im Stabhochsprung der Klasse U20 erfreute Sieger Jonas Christopher Frey (LG Olympia Dortmund) mit der Höhe von 4,50 Meter, die für ihn eine neue persönliche Jahresbestleistung bedeutet.

Eine Woche nach seinem Titelgewinn über 400 Meter in 49,13 Sekunden lieferte Mateusz Lewandowski (TV Wattenscheid) in der Klasse M 20 mit 21,97 Sekunden über 200 Meter wiederum eine erfreuliche Leistung ab.

Louis Robertz (TV Wattenscheid), der in diesem Winter im Hochsprung schon 2,08 Meter meisterte, musste sich dieses Mal 1,98 Meter genügen. Dennoch reichte diese Höhe für ihn zu einem sicheren Erfolg vor Benny Madu (DJK Blau-Weiß Annen / 1,92 Meter)