Hochspringerin Christina Honsel meldet sich nach langer Pause wieder zurück

Fast ein Jahr lang konnte Hochspringerin der LG Olympia Dortmund, Christina Honsel, keine Wettkämpfe bestreiten. Nach der DLV-Junioren-Gala in Mannheim im Juni 2016 wurde bei ihr ein Ermüdungsbruch im Fuß diagnostiziert. Es folgte der Saisonabbruch, der Umzug und Vereinswechsel nach Dortmund und ein behutsamer Aufbau unter ihrer Trainerin Brigitte Kurschilgen

Erst am vergangenen Dienstag absolvierte sie ihre erste richtige Technikeinheit seit längerer Zeit und so ging sie am Samstag beim Hochsprungmeeting im hessischen Sinn mit dem Ziel, die Norm von 1,72 Meter für die Deutschen U23-Meisterschaften (17./18. Juni in Leverkusen) zu erfüllen, an den Start. Das gelang ihr eindrucksvoll.

Mit 1,78 Meter kam Christina Honsel nicht nur bis auf drei Zentimeter an ihre persönliche Bestleistung heran, sondern erfüllte neben der U23-DM-Norm auch die Anforderungen des DLV für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen, die am 8./9. Juli in Erfurt ausgetragen werden. "Die U23-Norm hatte ich mir schon als Ziel gesetzt, aber dass es dann gleich so gut klappt, hätte ich nicht gedacht," freute sie sich anschließend über das gelungene Comeback und ergänzt: "Nach der etwas längeren Pause wieder an die alten Leistungen anknüpfen zu können, freut mich total. Komplett schmerzfrei bin ich leider noch nicht. Ab und zu nach dem Training oder auch nach dem Wettkampf schmerzt mein Fuß leicht. Aber ich denke, er muss sich an diese Belastung auch erst wieder gewöhnen."

Nächster Start bei den U23-Titelkämpfen in Leverkusen

Ihren nächsten Start absolviert sie somit bereits in zwei Wochen bei den nationalen U23-Titelkämpfen, für die sich inzwischen 15 Athletinnen und Athleten der LG Olympia sowie mehrere Staffeln qualifizieren konnten.