Hervorragende Leistungen beim Westfalenfinale der Schulen in Bünde

Unter dem Motto "Jugend trainiert für Olympia" trafen sich 25 Schulmannschaften im Schulzentrum Nord in Bünde, um ihren diesjährigen Höhepunkt im schulischen Wettkampfkalender der 11-13-Jährigen (WK IV) auszutragen.

Nachdem in den Vorrunden die Kreis- und Stadtmeister ermittelt wurden, gingen die rund 300 Mädchen und Jungen voller Elan und Einsatzbereitschaft in den Kampf um die Westfalenmeisterschaft. Es war wieder eine Freude zu erleben, mit welcher Begeisterung alle bei ihrem großen Finale bei der Sache waren. Auch zwischenzeitlicher Regen tat der motivierten Stimmung keinen Abbruch. In der Schule werden die Leichtathletiktalente entdeckt, die dann vielleicht einmal an den richtigen olympischen Spielen in zehn Jahren teilnehmen.

Das Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium aus Detmold (WK IV/1) und die Marienschule Hamm (WK IV/2) waren in diesem Jahr nicht zu schlagen. Pendelstaffel, Zonenweitsprung, Scherhochsprung links und rechts, Medizinballstoß links und rechts, Tennisringweitwurf und ein abschließender 8-Minuten-Lauf gehören zum Wettkampfprogramm.

Den speziellen Reiz stellt jedoch der Erlebnis- und Mannschaftsgedanke dar, wobei jeweils fünf Mädchen und fünf Jungen pro Disziplin ihre Mannschaft vertreten. Unterteilt sind die Schulen in zwei Gruppen: In WK IV/1 starten Schulen mit einer Oberstufe, die erfahrungsgemäß in ihrer Schüleranzahl viel breiter aufgestellt sind, Schulen ohne Oberstufe starten in WK IV/2. Diese seit vier Jahren gültige Neuzuordnung der Schulen hat der Teilnahmefreudigkeit deutlich belebt, da die bisher in IV/2 platzierten Hauptschulen zunehmend von der Bildfläche verschwinden.

Mit dem Austragungsort Bünde hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), der für dieses Finale verantwortlich zeichnet und auch zusammen mit dem Ministerium die Kosten der Veranstaltung trägt, wieder eine gute Wahl getroffen. Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, erfahrener Ausrichter des Wettbewerbs, stellte mit seinen Sporthelfern unter der Leitung von Fritz Weller ein umsichtiges, freundliches und doch konsequentes Kampfrichterteam.

Dieses war bestens vorbereitet, sodass es jederzeit die Abläufe kontrollierte und somit in Zusammenarbeit mit dem FLVW und dem örtlichen Ausschuss für den Schulsport die organisatorischen Voraussetzungen schaffte. So wurde der Wettkampf zu einem echten Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die betreuenden Lehrer, was durch viele positive Rückmeldungen deutlich wurde.