„Eine gelungene Generalprobe“, zeigte sich der Langstreckler vom TV Wattenscheid 01 sehr zufrieden. Mit einem starken Solo entschied er am Wochenende den Gold-Label Halbmarathon für sich. Damit steigerte der 26-Jährige beim IAAF Gold Label Race seine erst drei Wochen alte Bestmarke um eine Sekunde. Das ist die beste Zeit, die je ein Europäer bei diesem Rennen auf die Straße brachte.
„Hut ab. Die Bedingungen waren wirklich hart, denn es war heiß und windig und die Strecke profiliert“, zeigte sich die anwesende Bundestrainerin und ehemalige Weltklasseläuferin Katrin Dörre-Heinig begeistert. Von Beginn an drückte Pfeiffer aufs Gaspedal und hatte bereits bei der Fünf-Kilometer-Marke (14:33 min) 14 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgergruppe. Den Vorsprung baute der Wattenscheider im Rennverlauf weiter aus und setzte sich am Ende mit 32 Sekunden Vorsprung auf den Polen Marcin Chabowski durch, Dritter wurde der Ukrainer Roman Romanenko.
„Aber kein Grund sich auszuruhen“, sagte sein Coach Tono Kirschbaum. „Diese Woche stehen nochmal 200 Laufkilometer auf dem Plan“, so der Chefcoach des TV Wattenscheid 01, „schließlich will Hendrik in Köln sein Marathon-Comeback mit einem Sieg feiern“. Die Chancen dafür stehen nach der Leistung in Tschechien mehr als gut.