Für Wattenscheider Sprinter Maurice Huke kommt der Neubeginn zu früh

Für Maurice Huke kam der erste Wettkampf vielleicht noch ein bisschen zu früh: Beim Sportfest im niederländischen Leiden wollte sich der Sprinter des TV Wattenscheid 01 wieder auf die Bahn trauen – aber es wurde nur ein kurzes Intermezzo.

Nach seiner schweren Verletzung bei den IAAF-Staffel-Weltmeisterschaften auf den Bahamas wollte Huke wieder angreifen, um noch bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt Anfang Juli dabei sein zu können. Das mit dem Angriff wird er verschieben müssen: in Leiden brach Maurice Huke schon im Vorlauf ab, Wettkampfgeschwindigkeiten sind nach seinem Schlüsselbeinbruch noch nicht möglich. 

Dafür zeigte sich Vereinskollege Robin Erewa wieder genesen und leistungsstark: Zuletzt von einer Infektion ausgebremst und mit einer zwangsweisen Wettkampfpause belegt, rannte der mehrfache Deutsche 200-Meter-Meister in Leiden 10,50 über die 100 Meter und 20,88 über die 200 Meter.