Seine Kampfstärke und seine Spurtkraft machten ihn zu einem beliebten Staffelläufer. 1956 wurde er in Berlin zusammen mit Walter Oberste, Paul Schmidt und Manfred Poerschke deutscher Meister über 4 x 400 Meter. 1960 wiederholte er mit Udo Waldheim, Paul Schmidt und Manfred Kinder diesen Erfolg. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften 1963 eroberte er mit Paul Schmidt und Siegfried Nürnberger die nationale Meisterschaft über 3 x 1.000 Meter. Noch heute haben seine westfälischen Senioren-Bestmarken in der Klassen M45 über 800 Meter (1:59,2 Min.), M 50 über 1.500 m ( 4:12,0 Min.) und 5.000 Meter (15:53,1 Min.) sowie der M 55 über 3.000 Meter (9:31,80 Min.) und 5.000 Meter (16:35,90 Min.) Bestand. Als 51-Jähriger lief er die 800 Meter in 1:59,2 Minuten. Noch mit über 80 Jahren startete er beim Frühjahrslauf des TVE Barop im Dortmunder Hoeschpark.
Engelbert Basse kam mit wenig Training aus
Der Kämmerei-Beamte der Stadt Dortmund lebte bewusst asketisch und kam mit wenig Training aus. „Wenn ich mehr als zweimal in der Woche trainiere, kann ich im Wettkampf keine Leistung mehr bringen“, sagte er einmal.
„Ich habe ihn nicht persönlich gekannt, aber hier und da von ihm gehört. Er ist ein Vorbild für junge Leichtathleten", sagte Kreis-Leichtathletik-Obmann Michael Adel, als er von Basses Tod erfuhr.