Der Schiedsrichter des Jahres: Fabian Maibaum
Auch wenn Fabian Maibaum als „Schiedsrichter des Jahres“ aufgrund eines DFB-Einsatzes als vierter Offizieller beim Zweitligaspiel zwischen den Würzburger Kickers und Dynamo Dresden die Auszeichnung nicht persönlich entgegen nehmen konnte, war es dennoch eine große Anerkennung für die sportlichen Leistungen des 29-Jährigen. „Ich empfinde dies als Bestätigung für meine Arbeit und bin auch durchaus stolz darauf. Als Schiedsrichter wird man in der Regel nur erwähnt, wenn es zu Diskussionen oder Fehlentscheidungen kommt, deshalb freue ich mich sehr über diese Ehre“, sagte Maibaum gegenüber der Westfalenpost. „Wir würdigen damit seine langjährigen, herausragenden Leistungen als aktiver Schiedsrichter, die ihn bis in die zweite Bundesliga geführt haben“, erklärte Michael Liedtke, Vorsitzender des Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA). Der Hagener pfeift aktuell bis zur Fußball-Regionalliga, als Assistent oder vierter Offizieller ist er in der 2. Bundesliga im Einsatz.
Der Nachwuchs-Schiedsrichter: Tobias Severins
Als Nachwuchs-Schiedsrichter wurde Tobias Severins aus Gütersloh ausgezeichnet. „Er ist nach nur sieben Jahren Schiedsrichter-Tätigkeit in der Oberliga angekommen – das kann man durchaus als steile Karriere bezeichnen“, sagte Liedtke, der in seiner Laudatio die sehr gute Entwicklung und die überdurchschnittlichen Leistungen des jungen Schiedsrichters seit der Übernahme in die Verbandsspielklassen hervorhob. „Das ist ein sehr besonderer Moment für mich“, sagte Severins, der sich beim VSA, seinem Obmann und seinen weiteren Wegbegleitern für die Unterstützung in den letzten Jahren bedankte. Als Schiedsrichter ist der Wiedenbrücker bis zur Oberliga Westfalen und in der A-Junioren Bundesliga aktiv, zudem assistiert er in der Regionalliga.
Der Ehren-Schiedsrichter: David Hennig
Der Titel des Ehrenschiedsrichters ging in diesem Jahr an David Hennig aus dem Kreis Herne. Der 33-Jährige wurde für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet. „David Hennig ist ein noch junger, aktiver Schiedsrichter, der zwar immer irgendwie im Fokus steht, aber eigentlich immer im Hintergrund arbeitet“, erklärte Liedtke. Denn von den Tagungen und Sitzungen der westfälischen Unparteiischen sowie den Sportplätzen im Verbandsgebiet ist der Herner kaum noch wegzudenken. Mit Kamera, Stift und Block dokumentiert der 33-Jährige bereits seit acht Jahren das Geschehen im Schiedsrichterwesen und sorgt im Rahmen von Tagungen und Workshops auch für die Weiterbildung der Öffentlichkeitsmitarbeiter der 29 westfälischen Kreisschiedsrichterausschüsse. Hennig zeigte sich erfreut über die Wertschätzung seiner Tätigkeit: „Ich übe mein Ehrenamt gerne und mit großer Hingabe aus – auch wenn die Erfüllung meiner Aufgabe keiner Auszeichnung bedarf, ist der Titel ‚Ehrenschiedsrichter‘ eine wirklich schöne Anerkennung meiner geleisteten Arbeit für die Schiedsrichter in Westfalen.“