„Wir freuen uns darüber, auf Bundesebene unsere westfälischen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in dieser Menge präsentieren zu können“, so Michael Liedtke, der Vorsitzende des Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA). „Es zeigt, wie stark und anerkannt ‚unsere Westfalen‘ sind“, so Liedtke weiter.
Storks leitet Junioren-Vereinspokal-Finale
Neben der Borussia aus Dortmund, die sich mit Eintracht Frankfurt in Berlin ein Duell um den DFB-Pokal liefert, stellt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) am „Endspieltag“ am 27. Mai vor allem Endspielvertreter aus dem Schiedsrichterbereich. Denn die westfälischen Unparteiischen sind im Junioren- und Frauen-Finale zahlenmäßig stark vertreten: Das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal (ab 11 Uhr live bei Sport1) im Berliner Stadion am Wurfplatz zwischen Eintracht Braunschweig und dem FC Carl Zeiss Jena leitet DFB-Schiedsrichter Sören Storks (Kreis Recklinghausen). Dem 28-jährigen aus Velen wird an der Seitenlinie sein westfälischer Kollege Bastian Börner (Kreis Dortmund) assistieren. Das Schiedsrichter-Team vervollständigen die beiden „Niederrheiner“ Markus Wollenweber (Mönchengladbach) als zweiter Schiedsrichter-Assistent und Fabian Maibaum (Hagen) als Vierter Offizieller.
Frauen-Finale: Heimann und Westerhoff an der Linie
Wenn ebenfalls am gleichen Tag im DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln zwischen dem SC Sand und dem VfL Wolfsburg der Sieger ausgespielt wird, werden Kathrin Heimann (Kreis Gelsenkirchen) als Schiedsrichter-Assistentin und Nadine Westerhoff (Kreis Herne) als Vierte Offizielle ebenfalls zwei westfälische Unparteiische eine entscheidende Rolle spielen. Das Finale unter der Leitung von DFB-Schiedsrichterin Ines Appelmann (Alzey) findet im RheinEnergie Stadion statt. Ab 16:15 Uhr überträgt die ARD live aus der Domstadt. „Das Finale ist national das bedeutendste Spiel und es ist eine unglaubliche Ehre für mich, dabei sein zu dürfen. Und dass dann auch noch zwei Westfälinnen dabei sind, ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Heimann über die Ansetzung. „Die Nominierung ist eine tolle Wertschätzung unserer Leistungen im DFB-Bereich“, ergänzte Westerhoff.