Mit Franz Becker verlieren wir einen ehemaligen tatkräftigen Förderer der Fußballjugend und einen prächtigen Menschen. Seine kollegiale Lebenseinstellung machte ihn bei allen, die mit ihm zu tun hatten, beliebt. Sein Fachwissen, Engagement und seine westfälische Art wurden geschätzt.
In seinem Heimatverein SG Boelerheide fand Franz Becker als Jugendgeschäftsführer und Jugendleiter den Einstieg in das Ehrenamt. In der Sportpraxis wurde er vom FLVW-Kreis Hagen über 15 Jahre als Kreisjugendübungsleiter „Helfer“ eingesetzt. Die Karriere im Kreisjugend-Ausschuss Hagen begann mit der Funktion des Kreisjugendwartes. So war er auch regelmäßig im FLVW-Zeltlager in Lenste zu sehen. Den Vorsitz im Kreisjugend-Ausschuss Hagen hatte er 25 Jahre inne und gehörte somit seit 1979 dem FLVW-Jugendbeirat an.
Der Verbandsjugendtag 1989 wählte ihn in den Verbands-Jugend-Ausschuss. Zunächst lagen die Schwerpunkte im Spielbetrieb. Im Zuge der Umstrukturierung der Aufgabenbereiche im Verbands-Jugend-Ausschuss vor 15 Jahren, hatte Franz Becker die Talentsichtung/ Talentförderung auf Verbandsebene im Jugendfußball entscheidend positiv geprägt und entwickelt.
Bei der Betreuung diverser Verbandsauswahlen hat er die Nachwuchsspieler in ihrer Entwicklung maßgeblich begleitet und unterstützt.
Anlässlich des Verbands-Jugendtages am 4. Mai 2013 wurde Franz Becker in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Verdienste zum Wohle der Fußballjugend der FLVW-Ehrenring verliehen. Für seinen überregionalen Einsatz zeichneten ihn der Regionalverband mit der WFLV-Ehrennadel in Silber und der Deutsche Fußball-Bund mit der Verdienstnadel aus.
Ein fürsorglicher Freund hat uns verlassen. Wir verneigen uns in Dankbarkeit vor einem großartigen Menschen. In der Stunde unserer tiefen Trauer fühlen wir uns mit seiner Familie eng verbunden.
Die heilige Messe für den Verstorbenen ist am Freitag, dem 16. Dezember 2016, um 8 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist Hagen-Boele. Die Trauerfeier findet am selben Tag um 9:30 Uhr in der Andachtshalle des Friedhofes Hagen-Boele statt. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung.