Beim Stadtwerke-Halbmarathon soll die Dreitausender-Marke geknackt werden

Im vergangenen Jahr rannten 2.700 Läuferinnen und Läufer beim Stadtwerke-Halbmarathon des TV Wattenscheid durch die Bochumer Innenstadt mit. Der Teilnehmerrekord aus dem Jahre 2015 steht bei 2.994 Sportlerinnen und Sportlern. Bei der achten Auflage des beliebten Laufevents am 2. September soll nun die Dreitausender-Marke geknackt werden.

„Wir befinden uns auf dem besten Weg, dieses Ziel zu schaffen“, erklärte der Manager des TV Wattenscheid, Michael Huke, auf einer Pressekonferenz des Vereins am 21. August in der Hauptgeschäftsstelle der Stadtwerke Bochum.

Auf einen neuen Teilnehmerrekord hofft auch Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. Spohn bedankte sich beim TV Wattenscheid und seinen fleißigen Helfern, die die verschiedenen Rennen schon seit Monaten vorbereiten. An eifrigen Mitstreitern wird es den „Blauweißen“ auch am Veranstaltungstag nicht mangeln, denn bis auf Pamela Dutkiewicz und Daniel Jasinski, die zum gleichen Zeitpunkt beim ISTAF in Berlin starten, werden auch alle Top-Athleten des Vereins als Helfer im Einsatz sein. 

Die Strecke hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Sie führt durch das Herz der Stadt Bochum. Sie ist leicht wellig, aber breit genug und recht übersichtlich. „Ich bin vor allem der Stadt Bochum dankbar, die bei der zeitlichen Planung ihrer Baustellen darauf geachtet hat, dass es uns auch in diesem Jahr möglich ist, unsere bewährte Strecke, die amtlich vermessen und damit Bestenlisten tauglich ist, wieder anzubieten", erklärte Michael Huke.

Sicherheitskonzept bildet eine große Herausforderung 

Eine große Herausforderung für den TV Wattenscheid bildet das neue gemeinsame Sicherheitskonzept der Stadt Bochum, der Polizei und der Feuerwehr. „Die Auflagen sind für uns kaum noch zu stemmen, es wird immer schwieriger", sagte Manager Michael Huke, „so müssen wir müssen tonnenschwere Durchfahrtssperren mit Wasser befüllen und dazu kommt jetzt noch die israelische Panzersperre.“

Vor allem der enorme Zeitdruck macht Michael Huke zu schaffen, denn die Sicherheitsbarrikaden müssen innerhalb von drei Stunden aufgebaut werden. Erst ab fünf Uhr morgens dürfen nämlich die Straßen in Bochums City abgesperrt werden. Bei der Durchführung der Veranstaltung kann der TV Wattenscheid auf die Unterstützung befreundeter Vereine zurückgreifen. So kümmert sich der Linden-Dahlhauser Schwimmverein um das Wertsachen-Depot und die LGO Bochum wie schon in den früheren Jahren um die Betreuung der Läuferinnen und Läufer.

Die Erstplatzierten des Vorjahres haben sich für den 2. September erneut gemeldet. Allerdings schränkt Michael Huke ein: „Top-Zeiten werden bei uns ohnehin nicht erwartet, denn wir verstehen uns in erster Linie als Breitensport-Veranstaltung. Hinzu kommt, dass zeitgleich die deutschen 10km-Meisterschaften in Bremen stattfinden. Das hindert auch einige Top-Leute, nach Bochum zu kommen.“

Ein Angebot in erster Linie für Hobby-Läuferinnen und -Läufer bildet am 2. September der Viactiv-10km-Lauf, der mit 360 Laufbegeisterten bisher einen recht guten Zuspruch gefunden hat. Erfreulich ist auch, dass die Zahl der Staffeln in Richtung 100  tendiert. Damit der Ablauf am 2. September zeitlich ein wenig entzerrt wird, werden die Siegerehrungen für die verschiedenen Wertungsklassen separat am 6. September im Olympiastützpunkt Bochum-Wattenscheid durchgeführt. Dort findet auch die Helferparty statt.