Mohamed Mohumed ist Deutschlands bester 5.000-Meter-Läufer der Männer und der MU 23 und führt auch die MU 23-Liste über 1.500 Meter an. Clemens Erdmann ist Deutschlands stärkster 3.000 Meter-Akteur der MU 20 und Yassin Mohumed war über 5.000 Meter der MU 20 nicht von der Spitze zu verdrängen. Die 400 Meter der weiblichen Jugend sind eine Dortmunder Domäne. Brenda Cataria Byll ist die schnellste Langsprinterin der WU 20, während Anna Hense in der WU 18 die 400 Meter dominiert. Beste deutsche Mittelstrecklerin der WU 20 ist Verena Meisl. Sowohl über 800 Meter als auch über 1.500 Meter nimmt sie die Spitze ein. Weitere zehn Rothemden befinden sich auf den Plätzen zwei und drei.
Doch die Sommersaison ist abgehakt, und die Aufmerksamkeit gilt den kommenden Cross- und Straßenläufen sowie den Hallenwettkämpfen, soweit die Corona-Einschränkungen die Durchführung zulassen.
Vorbereitungen für die Wintersaison sind bereits angelaufen
Während sich die Springer und Sprinter nach den Herbstferien noch einige Tage gedulden müssen, bis die wieder die Helmut-Körnig-Halle nutzen können, haben die Mittel- und Langstreckler nach einer Erholungsphase die Vorbereitung auf die kommenden Herausforderungen inzwischen aufgenommen.
Elias Schreml, der bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig nach dem 5.000-Meter-Hitzerennen im Ziel in die Knie ging und ärztlich behandelt werden musste, hat erfreulicherweise keine bleibenden Schäden zurückbehalten. Er musste zwar Ende August wegen einer Infektion pausieren, hat sich aber inzwischen erholt und macht im Training einen guten Eindruck. Linn-Lara Kleine musste wegen der Abiturvorbereitungen und Muskelproblemen im Bauchbereich kürzer treten, hat die Pause aber genutzt, um ihre Beschwerden auszukurieren. Sie hat das Training mit leichtem Lauftraining wieder aufgenommen. Auch die übrigen, in dieser Saison so erfolgreichen Mittel- und Langstreckler, haben die gemeinsamen Trainingseinheiten vor einer Woche wieder aufgenommen, nachdem sie bis dahin in Eigenregie oder in Kleingruppen unterwegs waren. Sie brennen darauf, wieder die Laufschuhe zu schnüren, wenn ihnen Corona keine Wettkampf-Pause aufzwingt.
In den kommenden Wochen beginnt die Zeit der Vereinswechsel und auch die LG Olympia Dortmund wird davon nicht verschont bleiben. „Meines Wissens wird uns aber keiner der Leistungsträger verlassen, im Gegenteil erwarten wir einige interessante Neuzugänge“, sieht Trainer Pierre Ayadi dem Stichtag 1. Dezember gelassen entgegen.