14 westfälische Leichtathletik-Kampfrichter werden bei der EM in Berlin eingesetzt

Die westfälischen Kampfrichter genießen im Deutschen Leichtathletik-Verband ein hohes Ansehen. Daher wurden elf von ihnen am vergangenen Wochenende bei den 118. Deutschen Meisterschaften im Nürnberger Max-Morlock-Stadion eingesetzt.

Die Unparteiischen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), die in Nürnberg mit Argusaugen darauf achteten, dass alle Regeln eingehalten wurden, werden auch bei den Europameisterschaften vom 7. bis 12. August in Berlin zum Einsatz kommen. „Für uns bildeten die DLV-Titelkämpfe eine Art Probelauf für die EM. Wir sind auf jeden Fall für Berlin bestens gerüstet", betont die westfälische Kampfrichter-Chefin Sabine Hecker.

Die Salzkottenerin und ihr Kampfrichter-Kollege Edmund Gödde engagieren sich in Berlin als Schiedsrichter. Sie sind die einzigen deutschen Kampfrichter, die bei der EM diese wichtige Funktion wahrnehmen. Als Obmann Hochsprung ist Christoph Schulte nominiert, Siegfried Thran fungiert als Marshall (Innenraumkontrolle). Darüber hinaus wird das westfälische Bahnteam unter der Leitung von Rainer Jütte in Berlin im Einsatz sein. Tim Tersluisen und Tobias Koch übernehmen die Video-Wettkampf-Kontrolle, die bei Einsprüchen wichtige Entscheidungshilfe bietet. Die Internationalen Technischen Offiziellen (ITOs) werden von Volker Buchmann betreut. Nach dem gelungenen Test in Nürnberg reisen die westfälischen Unparteiischen voller Optimismus nach Berlin.

Das FLVW-EM-Bahnteam besteht neben Rainer Jütte aus Christiane Offel, Sandra Schulz, Franziska Schmidt und Ansgar Bochynek. Hauptamtlich ist der FLVW auch in Berlin gut vertreten: In der Gesamtorganisation der EM-Sporttechnik sind Aline Richter sowie Thilo Pohl, der die Arbeit der internationalen Jury koordiniert, eingesetzt.