Schon im Vorlauf präsentierte sich das noch recht junge Duo stark. Trotz eines suboptimalen Starts kamen beide gut ins Rennen. Am Ende zeigte die Uhr 11,99 Sekunden an: Persönliche Bestzeit eingestellt!
Duo hatte mit Gegenwind zu kämpfen
Im Finale wurde dann wahr, wovon Müller-Rottgardt gemeinsam mit ihrem Team schon lange geträumt hatte. Obwohl sie und Fiener mit Gegenwind (-0,5) zu kämpfen hatten, kam das Duo mit einer Zeit von 12,04 Sekunden als Zweite, hinter der Kubanerin, ins Ziel und zeigten damit wieder eine Leistung auf Top-Niveau. „Bis 70 Meter kämpften die beiden sogar um den Sieg, dann ist der Lauf leider unrund geworden und sie waren nicht mehr synchron. Aber wenn man bedenkt, dass das die erste Saison für die beiden ist und insgesamt erst das siebte und achte Rennen, dann ist das schon Wahnsinn, was sie hier erreicht haben. Bestleistung im Vorlauf eingestellt und die Silbermedaille – ein Traum geht in Erfüllung“, kommentierte Trainerin Simone Lüth den Lauf.
Nach ihrem Erfolg in Rio de Janeiro 2016 hat Katrin Müller-Rottgardt in London damit erneut bewiesen, dass international mit ihr zu rechnen ist.