„Aufgrund des wenig verheißungsvollen Wetterberichts war es mir zu brisant, die Veranstaltung im Stadion Rote Erde auszutragen. Auch die benachbarte Helmut-Körnig-Halle stand uns nicht zur Verfügung. Da mussten wir schnellstens handeln. Es mussten die Schulen informiert, die Pläne umgeschrieben und einige Geräte nach Hemer transportiert werden. Als dann alles geklappt hat, ist mir natürlich ein Stein vom Herzen gefallen“, erklärte Heiner Meyer.
Christian Breitbach von der FLVW-Geschäftsstelle, der sich ebenfalls im Vorfeld die Finger wund telefoniert hatte, lobte Heiner Meyer: „Ohne sein unermüdliches Engagement im Vorfeld und seine guten Beziehungen zu Hemer hätten wir die Veranstaltung ausfallen lassen müssen.“
Das wäre sicherlich schade gewesen, denn die Begeisterung unter den 320 Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrerinnnen und Lehrer war riesengroß. Die teilnehmenden Mannschaften, die sich im letzten Schuljahr für dieses Finale qualifiziert hatten, absolvierten keine klassischen Leichtathletik-Disziplinen, sondern ähnlich wie in der Kinderleichtathletik Wettbewerbe, die die Vielseitigkeit und den Mannschaftsgedanken förderten.
Wer den Bewegungsdrang und die leuchtenden Augen der Kinder gesehen hat, konnte erkennen, dass die Leichtathletik in der Hitliste der Sportarten bei den Jüngsten ganz oben steht. „Daher ist uns dieses Westfalenfinale, für das es nur noch einen kleinen Zuschuss vom Land gibt, auch so wichtig", unterstrich Heiner Meyer.
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium siegte vor Besselgymnasium Minden
Im Wettkampf IV/1 setzte sich das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Bünde nach spannendem Kampf vor dem Besselgymnasium Minden und dem Hermann-Vöchting-Gymnasium Blomberg durch. An allen drei Gymnasien hat die Sportförderung eine große Tradition.
Im WK IV/2 dominierte die Realschule am Hemberg vor der Marienschule Hamm und der Erich Klausener Realschule Münster.
Wichtiger als die Ergebnisse war für alle Beteiligten jedoch, dass eine Superstimmung bei der Veranstaltung herrschte, die ohne den vorbildlichen Einsatz von Heiner Meyer und Christian Breitbach sicherlich ausgefallen wäre.
Und die Haare von Heiner Meyer wachsen sicherlich auch wieder nach ...