Die 22-Jährige der LG Göttingen, die im vergangenen Jahr auch erstmals bei der Hallen-EM in Torun (Polen) internationale Wettkampfluft schnuppern durfte, ist derzeit nicht nur die beste U23-Athletin des Landes, sondern auch in der Erwachsenenklasse in der Spitze angekommen. Nur Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) sprang über das gesamte vregangene Jahr gesehen weiter als die Biologie-Studentin. Malaika Mihambo wird sich in diesem Jahr jedoch in der Halle vornehmlich auf den Sprint konzentrieren.
Weltmeisterschaften, Olympische Spiele: Von diesen Zielen träumen junge Athletinnen wie Weitspringerin Merle Homeier. Ihre starke Konkurrenz in Dortmund hat sich diese Visionen bereits erfüllt. So wird die Zweite der Hallen-DM am 12. Februar unter anderem von der Rumänin Alina Rotaru-Kottmann gefordert, die mit ihrer Bestleistung von 6,91 Metern bereits an den magischen sieben Metern kratzen konnte. Mit der WM-Siebten und Olympia-Elften konnte aus Großbritannien Abigail Irozuru verpflichtet werden. Und auch die Ungarin Anasztázia Nguyen, Olympiastarterin im vergangenen Sommer in Tokio, ist für Weiten jenseits der 6,70 Meter gut, bringt sie als ehemalige Sprinterin doch eine enorme Grundschnelligkeit ans Brett, die dort in Weite umgewandelt werden will.
Samira Attermeyer muss sich erstmals in internationalem Feld bewähren
Eine ganz besondere Kontrahentin für Merle Homeier ist jedoch die zweite Ungarin im Feld, Petra Beáta Farkas – die U23-Europameisterin des vergangenen Sommers und eben die Athletin, die in Tallinn etwas weiter sprang als Homeier. Beim PSD Bank Indoor Meeting Dortmund soll die Revanche gelingen.
Eine besondere Bedeutung hat der Wettkampf auch für die einzige Athletin der LG Olympia Dortmund im Feld. Die 18-jährige Samira Attermeyer, Fünfte der U18-DM, bekommt erstmals die Chance, sich in einem internationalen Wettkampf zu zeigen. „Ihre Augen haben geleuchtet, als die Einladung kam“, sagt ihr Trainer Oliver Kunz. Aktuell arbeitet das Duo Kunz-Attermeyer an einer Technikumstellung im Absprung – auf dass es auch bald unterm Hallendach über die sechs Meter gehen kann. Im Idealfall erstmals beim PSD Bank Meeting Dortmund vor heimischer Kulisse.
Nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern
750 Zuschauerinnen und Zuschauer sind nach aktuellem Stand der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW in der Helmut-König-Halle zugelassen. Tickets für das PSD Bank Indoor Meeting Dortmund sind unter www.ticketmaster.de, an allen an das TM-System angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie bei Laufsport bunert in Dortmund ab 25 Euro erhältlich.