Bereits am Freitag (19. Juni) wurde auf dem Außerordentlichen WDFV-Jugendtag beschlossen, dass die Saison in den regionalen Nachwuchswettbewerben nicht fortgesetzt wird. Die entsprechenden Anträge wurden alle auf dem Außerordentlichen WDFV-Jugendtag mehrheitlich angenommen. Tagesordnung und Anträge vom Außerordentlichen WDFV-Verbandstag und Außerordentlichen WDFV-Jugendtag stehen auf der WDFV-Themenseite zum Download bereit.
WDFV-Präsident Peter Frymuth stellte auf dem Verbandstag das hohe Verantwortungsbewusstsein in den Vereinen und Verbänden in den Vordergrund. „Wir freuen uns, dass sich die Situation in unserem Land im Hinblick auf die Verfügungslage verbessert hat. Die Lockerungen sind die eine Seite. Sie sind natürlich auch eine große Herausforderung für die Vereine, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen“, sagte Peter Frymuth. Der Spielbetrieb und die entsprechenden Ausschüsse im Regionalverband und in den Landesverbänden waren zuletzt stark gefordert und sind dies auch weiterhin. Peter Frymuth bedankte sich bei den Landesverbänden und Vereinen in Nordrhein-Westfalen für den besonnenen Umgang mit der herausfordernden Situation.
Der Außerordentliche Verbandstag musste aufgrund der Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie auf den westdeutschen Fußball einberufen werden. In der langen Historie des WDFV war es der erste Verbandstag, der überwiegend in digitaler Form durchgeführt wurde. Den von den Mitgliedsverbänden Fußball-Verband Mittelrhein (FVM), Fußballverband Niederrhein (FVN) und Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) benannten Delegierten und Gästen wurde ermöglicht, am Außerordentlichen Verbandstag ohne Anwesenheit am Versammlungsort in der Sportschule Wedau teilzunehmen. Stimmrechte konnten Delegierte im Wege der elektronischen Kommunikation ausüben.