Die andere Topleistung kam von Marius Probst, auch wenn es am Ende keinen Sieg für den Wattenscheider Mittelstrecken-Läufer gab. Der deutsche Meister über die 1.500-Meter-Strecke war über die für ihn eigentlich zu kurzen 800 Meter am Start. Ein Wettkampf zum „Warmlaufen“ also. Am Ende wurde Marius Probst Zweiter in einem sehr schnellen Hallen-Rennen – und lief gleich mal die Norm für die Hallen- Europameisterschaften im März im polnischen Torun. Seine Zeit: 1:46,99 Minuten. Die Norm für die Hallen-EM liegt bei 1:48 Minuten. Besser kann man kaum in die Saison starten. Keinen einfachen Stand hatte in dem schnellen Rennen Steffen Baxheinrich (LG Olympia Dortmund), der in 1:52,23 Minuten nicht über den sechsten Platz hinauskam.
Über die 60 Meter wurde Philipp Trutenat im Finale Vierter in 6,73 Sekunden. Maurice Huke, der nach einer längeren Pause wieder ins Wettkampfgeschehen eingriff, lief im B-Finale in 6,79 Sekunden auf den fünften Platz. Bei den Frauen rannte Jovanna Klaczynski (alle TV Wattenscheid), deren eigentliche Spezialdisziplin der Weitsprung ist, auf den siebten Rang in 7,81 Sekunden. Im Vorlauf war sie sogar noch drei Hundertstel schneller.
Fabiane Meyer dominiert über 1.500 Meter
Im 1.500-Meter-Lauf der Frauen konnte dominierte die noch der Jugendklasse angehörende Fabiane Meyer (TV Epe) in ansprechenden 4:24,45 Minuten. Damit blieb sie lediglich 2,39 Sekunden über ihrer persönlichen Bestzeit. Rahel Brömmel (3. in 4:31,13 Min.), die sich um acht Sekunden verbesserte, und Linn Kleine (beide LG Olympia Dortmund / 5. in 4:42,55 Min.), die nach einem Jahr wieder auf die Wettkampfbühne zurückkehrte, lieferten in dem schnellen Rennen für den Auftakt erfreuliche Zeiten ab.
Elias Schreml (LG Olympia Dortmund) hat trotz des Lockdowns die vergangenen Wochen zum Training genutzt, sodass für ihn über 3.000 Meter (3.) ansprechende 8:12,35 Minuten heraussprangen. Das ist seine bisher zweitschnellste Zeit auf der 3.000m-Zeit. Sein Teamkollege Maximilian Feist steigerte als Sechster seine vier Jahre alte Beszeit von 8:57,73 auf 8:18,07 Minuten.
Verena Meisel (LG Olympia Dortmund) beeindruckte über 800 Meter mit ihrer neuen persönlichen Hallenbestzeit von 2:07,02 Minuten (7). Damit verbesserte sie erst zehn Tage alte Hallenbestleistung um zwei Sekunden. Kurz vor ihr passierte Hindernis-Spezialistin Gesa-Felicitas Krause (Trier / 6. 2:06,76 Min.) das Ziel.