„Ich habe es eigentlich während des ganzen Rennens locker rollen lasse und musste sogar auf der letzten Runde nicht an meine Grenzen gehen. Dafür ist die Zeit gut“, sagte Beverungen, der sich bei einer Überrundung einer größeren Gruppe absetzte. „Ich musste von ganz rechts auf der Straße einmal ganz rüber und bin durch die Gruppe geschlüpft. Dann war die Lücke plötzlich da.“ Auch Jan Hense war mit seiner Zeit zufrieden: „Da ich noch nicht richtig im Training bin, ist das ok.“
Noch erfolgreicher waren die Wattenscheider Damen, die sogar einen Dreifacherfolg feierten. Die 1.500 Meter-Spezialistin Denise Krebs will nach ihrer knapp verpassten Olympia-Qualifikation in den kommenden Saisons angreifen und bewies mit ihrem Sieg in 35:11 min schon jetzt gute Ausdauerwerte. „Ich wäre gerne unter 35 Minuten geblieben, aber das ist für mich eine neue Bestzeit und durch die vielen Überrundungen ist auch Zeit verloren gegangen“, sagte Krebs. Beachtlich waren auch die Zeiten von Annika Gomell auf Platz zwei (36:39 Minuten) vor Eleni Gebrehiwot (37:12 Minuten), die in den letzten Monaten mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Die Mittelstrecklerin Janine Lins unterbot ihr selbst gestecktes Ziel von 40 Minuten in 37:52 Minuten deutlich.
Christl Dörschl siegt in der Klasse W 40
Ein starke Vorstellung bot auch Christel Dörschel (SG Wenden), die sich bei den Damen in respektablen 38:30 Minuten im Gesamtklassement den fünften Platz erkämpfte und damit überlegene Siegerin der Klasse W 40 wurde. Ihre Teamkollegin Mara Lückert zeigte in der Alterskategorie W 45 in 40:15 Minuten allen die Fersen.