Volksbank-Münster-Marathon auf Platz zwei bei der Wahl "Marathon des Jahres"

Großartiger Erfolg für den Volksbank Münster-Marathon: Bereits zum 14. Mal sorgten die Leserinnen und Leser des Internetportals „Marathon4you“ dafür, dass das Laufevent in der Domstadt bei der Wahl zum „Marathon des Jahres in NRW“ den zweiten Platz belegte. Auf den ersten Rang kam der Köln-Marathon, an dem im vergangenen Jahr 16.954 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Zur Auswahl standen 200 Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum.

Insgesamt 15.226 Läuferinnen und Läufer aus 19 Nationen beteiligen sich an der Wahl und sorgten damit für eine Rekordbeteiligung. Bundesweit erhielt der Rennsteiglauf zum fünften Mal hintereinander die meisten Stimmen. Der Volksbank-Münster-Marathon kam in der deutschlandweiten Wertung auf einen respektablen siebten Rang.

Im Rahmen der Pressekonferenz in der Hauptstelle der Volksbank Münster am Montag (18. März) überreichte der Vorsitzende des westfälischen Verbands-Leichtathletik-Ausschusses (VLA), Bernhard Bußmann, Chef-Organisator Michael Brinkmann die Urkunde für den zweiten Platz bei der Wahl zum „Marathon des Jahres in NRW.“

„Beim Münster-Marathon spürt man, dass diese Veranstaltung von Läufern für Läufer veranstaltet wird. Da engagieren sich viele Leute wie Michael Brinkmann, die mit viel Herzblut dabei sind. Wir sind froh, dass wir diese Veranstaltung in Westfalen haben. Die Mischung von Spitzen- und Breitensport, wie man sie in Münster erlebt, kommt bei allen Beteiligten gut an. Der zweite Platz landesweit und der siebte Rang deutschlandweit sprechen für die große Beliebtheit dieser Veranstaltung", bemerkte Bernhard Bußmann bei seiner Laudatio. Michael Brinkmann freute die Anerkennung: „Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und bedanken uns bei Bernhard Bußmann für die anerkennenden Worte.“

Die 18. Auflage des Volksbank-Münster-Marathon findet am 8. September statt. Für die Königsstrecke über 42,195 km haben sich bereits 620 Läuferinnen und Läufer angemeldet. „Das sind etwas mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres", stellte Michael Brinkmann zufrieden fest.

Staffelmarathon schon ausgebucht

Der Staffelmarathon ist schon seit zwei Anfang Dezember 2018 ausgebucht. Der neue Anmeldemodus mit zwei verschiedenen Anmeldetagen hat sich bewährt. Zusammen mit dem Sponsorenkontingent gehen am 8. September insgesamt 1.600 Staffeln an den Start. Die Firma Fiege schickt gleich acht Teams ins Rennen. Dabei gilt: „Schlag die Chefs“. Für jede Staffel die schneller als die Chef-Staffel ist, gibt das Unternehmen eine Spende an die Charity-Organisation PLAN International Deutschland, die im Rahmen der Pressekonferenz eine Charity-Partnerschaft mit dem Volksbank-Münster-Marathon abschloss.

Die IAAF Road Race Label Events bilden eine von der IAAF 2008 eingeführte Einsortierung von Straßenläufen. In den ersten beiden Jahren vergab die IAAF an herausragende Laufveranstaltungen die Label in Gold und Silber. Seit 2010 gibt es diese Auszeichnung auch in Bronze.

Um in den Genuss eines dieser Label zu gelangen, müssen 60 Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören unter anderem eine exakte Vermessung der Strecke, Sicherheits- und medizinische Standards und eine gute Infrastruktur für die Medien. Zu den entscheidenden Bedingungen für ein Label gehören auch der Umgang mit Spitzenläufer-Verpflichtungen und der Umfang der Fernsehberichterstattung, die mindestens 30 Minuten lang sein muss.

IAAF-Delegierter kommt nach Münster

In Deutschland wurden bisher nur vier Läufe mit diesem Label bedacht: Berlin, Frankfurt (Gold) sowie Düsseldorf und Hannover (Bronze). Um das Siegel in 2020 nutzen zu können, muss die Zertifizierung in 2019 stattfinden. Ein Delegierter der IAAF wird daher in diesem Jahr nach Münster kommen und überprüfen, ob alle Kriterien in der Domstadt für das Bronze-Label erfüllt werden. „Das wird nicht einfach werden, aber wir stellen uns der Herausforderung", betonte Michael Brinkmann. Wie groß die bevorstehende Aufgabe ist, verdeutlichte Bernhard Bußmann an einem Beispiel. So gehört zu den Kriterien auch das Stoppen der Halbmarathonzeit. Da die Streckenmitte jedoch auf einer Brücke liegt und dort sehr viel Metall verbaut worden ist, kann es zu Störungen der Elektronik kommen. Daher muss die 21,1 km-Marke verlegt werden, was mit einigen Problemen verbunden ist.