Viel Lob für die Durchführung von Deutschen Meisterschaften in Westfalen

Mit den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund, den deutschen Cross-Meisterschaften in Herten und den deutschen U20-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid wurden drei DLV-Titelkämpfe in diesem Jahr in Westfalen durchgeführt. Hinzu kamen die Deutschen Hochschulmeisterschaften in Paderborn.

Bei den vier Veranstaltungen  gab es viel Lob von allen Beteiligten.  Die neue westfälische Wettkampfwartin Melanie Neitzel dankte daher auf der gemeinsamen Tagung der Kreis-Wettkampfwarte und der Kreis-Kampfrichterwarte im SportCasino in Hamm allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz zum  Gelingen dieser Meisterschaften entscheidend beigetragen haben. „Wir haben ein unwahrscheinlich positives Feedback erhalten. Dies ist ein eindrucksvoller Beleg für unsere hervorragende Arbeit“, betonte Melanie Neizel.

Die westfälische Wettkampfwartin bezeichnete die Personalplanung bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid als äußerst gelungen. Kritisiert wurde lediglich der Zeitplan, der phasenweise keine Dramaturgie aufkommen ließ. „Zeitweilig hatte man auch den Eindruck, dass die U23-Meisterschaften zu klein für das Lohrheide-Stadion waren“, befand Melanie Neitzel.

Gelobt wurde bei den deutschen U23-Meisterschaften in Wattenscheid vor allem die optische Weitenmessung, die die Stadt Bochum kostenlos zur Verfügung stellte. Denselben Service hatte die Stadt bereits bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften im Februar dieses Jahres geboten. „Die optische Weitenmessung bildete für die Kampfrichter eine große Hilfe und hat allen Beteiligten  sehr viel Zeit erspart“, befand Bochums Kreis-Kampfrichterwart, Hans-Jürgen Hornen.

Die westfälische Kampfrichterwartin, Sabine Hecker, berichtete, dass es in diesem Jahr nach vielen  Veranstaltungen, die in Westfalen durchführt wurden, zahlreiche  positive Dankeschön-Mails gab. „Diese positiven Rückmeldungen  bilden für uns  einen Beleg für unsere hervorragende Arbeit. Daran hatten unsere Kampfrichterinnen und Kampfrichter einen großen Anteil,“ unterstrich Sabine Hecker.

Sportwart Hubert Funke kritisierte, dass der DLV keine Halle und kein Stadion in Nordrhein-Westfalen mehr  als meisterschaftswürdig für Männern und Frauen einstuft. „Das heißt, dass wir in Zukunft bei den lukrativen Veranstaltungen außen vor bleiben. Die nicht-lukrativen Meisterschaften sollen wir dagegen weiter übernehmen. Unter diesen Voraussetzungen werden wir   demnächst  nicht mehr mitspielen,“ kündigte Funke an.

Hohes Niveau bei den westfälischen Kampfrichtern

Kampfrichter-Lehrwart Edmund Götte berichtete, dass bei den Obleute-Schulungen von 25 Teilnehmern lediglich einer nicht bestanden hat. Dies spricht für das hohe Niveau im westfälischen Kampfrichterbereich. Edmund Gödde bat die Kreis-Kampfrichterwarte, diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft bei Veranstaltungen auch als Obleute einzusetzen.

Die Schiedsrichter-Fortbildung musste in diesem Jahr ausfallen, weil sich lediglich drei Teilnehmer gemeldet hatten. Ebenfalls mangels Masse wurden die Sprecher-Ausbildung und der Ausbildungslehrgang „Geräteprüfung“ abgesagt. Hier sollen in Zukunft die Termine in den Kreisen besser kommuniziert werden.

Die Online-Vergabe der Meisterschaften, die bereits im dritten Jahr erfolgreich  praktiziert wurde, verlief reibungslos. Nach Auskunft von Thilo Pohl gab es zwölf Bewebungen auf acht Veranstaltungen. Bis auf die NRW-Jugendmeisterschaften U20/U18/U16, die für den 15./16. Juli 2017 terminiert wurden, und die westfälischen Crossmeisterschaften (25. November 2017) sind alle Titelkämpfe vergeben worden. Die Termine sind bereits in die westfälische Termin-Datenbank eingepflegt worden.