Die Gastgeberinnen begannen die Partie engagiert und versuchten die klassenbesseren Regionalligisten früh unter Druck zu setzen. Jedoch konnte sich zunächst keine der Mannschaften klare Torchancen erspielen. Mit Verlauf der ersten Hälfte wurden die Gäste aus Hauenhorst zunehmend überlegener, Billerbeck blieb aber stabil in der Defensive. Wie aus dem Nichts erzielte Anna Haberecht dann in der 41. Spielminute nach Hereingabe von der rechten Seite das 1:0 für den Westfalenligisten, womit es auch in die Pause ging.
In Durchgang zwei nahmen die Gäste sofort das Heft in die Hand und drängten auf den Ausgleich. Billerbeck konnte sich allerdings immer wieder durch Konter befreien. Am Ende eines solchen Angriffs kam Hauenhorsts Torhüterhin einen Schritt zu spät und foulte ihre Gegnerin im Strafraum. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Maren Schulte (55. Minute) zur 2:0-Führung. In der Folge suchten die Spielerinnen aus Hauenhorst weiter nach ihren Chancen, fanden aber kein richtiges Mittel gegen die engagiert kämpfenden Gastgeberinnen. Nach 90 Minuten stand Billerbeck schließlich als verdienter Sieger des Westfalenpokals fest.
Marianne Finke-Holtz (FLVW-Vizepräsidentin und Vorsitzende der FLVW-Kommission Frauenfußball) bedankte sich bei der anschließenden Siegerehrung bei beiden Teams für ein faires und gleichzeitig spannendes Endspiel sowie für die gelungene Austragung durch den VfL Billerbeck. „Natürlich wünsche ich Euch auch ein gutes Los im DFB-Pokal“, so Finke-Holtz. Gemeinsam mit Präsident Gundolf Walaschewski überreichte sie allen Beteiligten einen Pokal und schließlich den großen „Pott“ an die Siegerinnen aus Billerbeck.