Die Hammer SpVg hatte in der Rückrunde mehrfach den Spieler Damir Kurtovic eingesetzt. Trotz gültiger Spielerlaubnis hätte Kurtovic laut Spielordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht für die HSV spielen dürfen, da er bereits in der laufenden Saison Pflichtspiele für gleich zwei weitere Vereine bestritten hat.
Das Urteil im Wortlaut:
Einspruch der Vereine
1. FC Gütersloh
2. SV Schermbeck
3. SC Westfalia Herne
4. FC Eintracht Rheine
gegen die Wertung der Meisterschaftsspiele in der Oberliga Westfalen vom 5.5.2019 (Hammer SpVg - SV Schermbeck) und 10.03.2019 (Hammer SpVg - FC Eintracht Rheine).
In dem Sportrechtsverfahren hat das Verbandssportgericht durch seinen Sportrichter Georg Schierholz (SV Lippstadt 08) am 16.05.2019 im schriftlichen Verfahren für Recht erkannt:
Auf die Einsprüche der Vereine SV Schermbeck, SC Westfalia Herne und FC Gütersloh wird das Meisterschaftsspiel der Oberliga Hammer SpVg - SV Schermbeck vom 5.5.2019 (3:0) gem. § 58 (2) a) RuVO/WDFV mit 3 Punkten und 2:0 Toren für den SV Schermbeck gewertet.
Die Einsprüche der Vereine FC Eintracht Rheine und FC Gütersloh gegen die Wertung des MS der Oberliga Hammer SpVg - FC Eintracht Rheine vom 10.03.2019 (0:0) werden gem. § 58 (1) RuVO/WDFV als unzulässig verworfen.
Wegen der Dringlichkeit wird gem. § 54 (4) RuVO/WDFV die Rechtsmittelfrist auf drei Tage verkürzt, die Rechtsmittelbegründungsfrist auf weitere drei Tage.