U14-Juniorinnen mit Licht und Schatten beim DFB-Länderpokal

Mit Licht und Schatten präsentierten sich die U14-Juniorinnen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in ihren ersten beiden Spielen beim DFB-Länderpokalturnier in Duisburg-Wedau: Zur Halbzeit des viertägigen Wettbewerbs verbucht die von Auswahltrainer Martin Morher, Co-Trainerin Britta Röwer und Physio Antje Heitmann betreute Westfalenauswahl einen Sieg und eine Niederlage und rangiert im Zwischenklassement entsprechend auf einem Mittelfeldplatz. Zum Sichtungsturnier der Jahrgänge 2004 und 2005, das zum fünften Mal in dieser Altersklasse ausgetragen wird, sind wieder die Auswahlmannschaften aller 21 DFB-Landesverbände an die Wedau gekommen (eine niederländische Regionalauswahl komplettiert das 22er-Teilnehmerfeld).

Mit einer „kalten Dusche“ startete die Westfalenauswahl ins Turnier: Schon nach zwei Minuten lagen die Morher-Schützlinge im Auftaktmatch gegen die Mannschaft aus Südbaden mit 0:1 hinten. Nach einem Heber musste Torhüterin Maja Przybilla den Ball aus dem Netz holen. Verunsichert durch den frühen Gegentreffer, blieben die jungen Westfälinnen in der gesamten Partie unter ihren Möglichkeiten. „Das war eine enttäuschende Leistung von uns. Wir hatten durch Saphia Kraul zwar zwei Torchancen, das war's aber auch“, sah Trainer Martin Morher erheblichen Steigerungsbedarf.

Besser lief's zunächst in der zweiten Partie. Gegen das niederländische „KNVB opleidingsteam U14“ gingen die westfälischen Talente konzentrierter zu Werke und wurden unmittelbar nach dem Seitenwechsel belohnt, als Inga Merschel vom TBV Lemgo nach einem Patzer der niederländischen Abwehr nachsetzte und den Ball mit links über die Linie schob. Groß waren der Jubel und die Erleichterung im Team Westfalen, Sicherheit gab die Führung aber nicht. „Dummerweise haben wir nach dem 1:0 praktisch aufgehört Fußball zu spielen“, monierte Trainer Moher, der von seiner Truppe in der zweiten Turnierhälfte eine weitere Steigerung erwartet.

Erfüllen können die westfälischen Talente den Wunsch des Trainers schon in ihrer dritten Partie am morgigen Samstag. Gegner und Anstoßzeit stehen erst nach Beendigung der kompletten zweiten Spielrunde fest, da das Turnier nach dem Hammes-Modell ausgetragen wird, bei dem sich die Paarungen eines jeden Spieltags aus den aktuellen Platzierungen ergeben. Das Turnier in der Sportschule Wedau dauert noch bis zum Sonntag.

Der Kader der FLVW-U14-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal 2018:
Maja Przybilla (Rot-Weiß Unna), Ronja Leubner (FC Brünninghausen), Kea Lin Veldhuis (Concordia Wiemelshausen), Lea Sophie Rüskamp (SC Arminia Ochtrup), Sophie Tobisch (SVF Herringen 03), Miriam Hils (Delbrücker SC), Emilia Deppe (SuS Cappel 1929), Finnja Niehues (SC Münster 08), Salma El Masaoudi (BV Westfalia Wickede), Saphia Vivien Kraul, Carolin Burkert (beide 1. FC Nordwalde), Lisa Sophie Gomulka (Kirchhörder SC 58), Inga Merschel (TBV Lemgo), Olivia Zitzer, Klara Junker (SV Westfalia Soest), Lena Bockrath (OTSV Preußisch Oldendorf).
Trainer: Martin Morher, Co-Trainerin: Britta Röwer, Physio: Antje Heitmann.