Tipps und Tricks von Klaus Eder aus der Sportphysiotherapie

„Entscheidend ist auch neben dem Platz.“ Diese von Alfred Preißler abgewandelte These belegte Klaus Eder, Physiotherapeut der Deutschen Nationalmannschaft, am Freitagabend im SportCentrum Kamen•Kaiserau. Der Experte erklärte den mehr als 60 Teilnehmern auf unterhaltsame Art und Weise, warum Amateure nicht auf professionelle Erstversorgung verzichten müssen.

Peter Westermann, Vizepräsident Leichtathletik des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), begrüßte die Teilnehmer gemeinsam mit Bernd Crone von der BSN medical GmbH und Lutz Diekjobst von der Kanzlsperger GmbH, bevor Klaus Eder durch den Abend führte.

Der Physiotherapeut des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vermittelte den mehr als 60 Gästen neues Wissen zu muskulären Verletzungen in Theorie und Praxis. Mit Bildern und Videos aus seinem Alltag veranschaulichte Eder, was Amateure von Profis lernen können.

Im zweiten Teil der Veranstaltung führte der DFB-Physio am Beispiel des Sprunggelenks vor, wie funktionelles Taping als schnelle und effektive Hilfe eingesetzt werden kann. Dabei wurde vor allem auf die Unterschiedlichkeit von Muskelverletzungen eingegangen, die verschiedene Behandlungen erfordern.

Anschließend gab der Physio-Experte die Möglichkeit, auf die Fragen und Wünsche der Anwesenden einzugehen, bevor Bernd Crone und Lutz Diekjobst den Prototypen eines neuen Medizinkoffers vorstellten.

Beim abschließenden Get-together hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich individuell mit Klaus Eder auszutauschen. Begleitet wurde der Abend außerdem von einem Kamerateam des Philippka Sportverlags, die unter anderem für Fachberichte des DFB zuständig sind.