Sprinterin Tatjana Pinto muss noch alle Puzzleteile zusammensetzen

Der Anfang ist gemacht. Tatjana Pinto, die sich in den vergangenen Jahren bei Wettkämpfen verletzungsbedingt oft zurückhalten musste, startete in diesem Jahr bereits beim internationalen Indoor-Meeting in Karlsruhe – wo sie bei ihrem Debüt im Trikot des TV Wattenscheid als Sechste im Finale die Zeit von 7,38 Sekunden (Vorlauf: 7,35 Sek.) ablieferte – und beim PSD Bank Indoor Meeting am vergangenen Samstag in Dortmund.

In der Westfalenmetropole gelang Tatjana Pinto als Fünfte im Endlauf mit 7,33 Sekunden (Vorlauf: 7,36 Sek.) gegenüber der Hallen-Veranstaltung in Karlsruhe eine leichte Verbesserung, doch zufrieden war sie mit ihrer Vorstellung nicht. Schließlich musste sie der Siegerin Gina Lückenkemper (SCC Berlin / 7,22 Sek.) klar den Vortritt lassen. 

„Meine Leistungen sind zurzeit noch sehr ausbaufähig. Die ganzen Puzzleteile kommen bei mir noch nicht zusammen. Ich werde nun fleißig weiter trainieren. Hinter mir liegt eine Trainingsphase, in der ich gerade angefangen habe, wieder richtig zu sprinten, was vorher nur bedingt möglich war. Zurzeit ist bei mir alles noch okay, und ich freue mich auf das nächste Rennen“, erklärte die mehrfache Deutsche Meisterin über 100 Meter und 200 Meter, die eine 60-Meter-Hallenbestleistung von 7,06 Sekunden hat.

Konzentration auf die deutschen Hallenmeisterschaften

Ob Tatjana Pinto beim ISTAF am 20. Februar in Düsseldorf startet, ließ sie in Dortmund noch offen. Die 29-jährige Sprinterin des TV Wattenscheid konzentriert sich nun ganz auf die deutschen Hallenmeisterschaften am 26./27. Februar in Leipzig, wo sie über 60 Meter, 200 Meter und in der 4 x 200-Meter-Vereinsstaffel Medaillenchancen hat – vorausgesetzt, sie geht absolut fit an den Start.