Damit gehört er zur deutsche Spitze – wie eh und je. Bei den Olympischen Spielen in Rio war er als Staffel-Ersatzmann dabei, wobei dies nicht unbedingt seine Lieblingsrolle war: „Ich war sehr gut drauf, vielleicht so gut wie noch nie. Ich wäre sicher kein Schwachpunkt in der Staffel gewesen, aber der Bundestrainer hat so entschieden.“ Seit gut zwei Wochen ist der Wattenscheider Routinier jetzt wieder im Training, 2017 setzt er noch mal alles auf die Karte Sport. Eine Hallensaison ist geplant – und wenn es dann Richtung Sommer geht, wird Kosenkow 40 Jahre jung sein: „Ich möchte noch mal alles geben – und dann gucken wir, wie es weitergeht. Mein Ziel ist wie immer, mich für die DLV-Staffel zu empfehlen. Natürlich muss man dafür im Einzel gute Leistungen bringen. Wichtig ist für mich, dass ich die Rückendeckung vom DLV habe.“
Die EM 2018 in Berlin bilden noch ein Ziel für Alexander Kosenkow
Die Europameisterschaft in Berlin 2018 wäre auch für Alex Kosenkow ein attraktives Ziel, aktuell verschwendet er aber keinen Gedanken an einen weiteren Start im Olympiastadion der deutschen Hauptstadt. Der Staffel-Vizeeuropameister von 2014 freut sich aufs neue Jahre, auf neue Rennen im Dress des TV Wattenscheid 01: „Das ist mein Verein, in guten wie in weniger guten Zeiten. Da werde ich dann sehr wahrscheinlich auch meine Karriere beenden". Ja, vorstellen kann er sich sein Karriereende tatsächlich, dieser blau-weiße Dauerrenner.