Der Lauf in Dortmund war schon der dritte seiner Art im Ruhrgebiet. Alle Teilnehmer waren dankbar und begeistert, dass es so ein Angebot gegeben hat. Viele Wochen lang gab es keine Wettkämpfe, und jeder musste weitgehend für sich alleine laufen. Das Konzept des bunert SOLO Runs beweist, dass auch in diesen Zeiten kreative Lösungen gefunden werden können, um den Leuten etwas Schönes und eine Abwechslung zu bieten. „Wir sind froh, dass alles so wunderbar geklappt hat und sich jeder an die Regeln gehalten hat. Das Konzept ist zwar sehr aufwendig, aber wenn man das tolle Feedback der Teilnehmer sieht, ist es das auf jeden Fall wert.“, freut sich Christian Hengmith, Ideengeber und Organisator des SOLO Runs.
Über fünf oder zehn Kilometer konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entweder alleine, als Gruppe mit maximal vier Personen oder als Familie an den Start gehen. Mit einem Zeitabstand von 30 bis 60 Sekunden wurden alle dabei nacheinander auf die Strecke rund um Phoenix-West geschickt. So war jederzeit gewährleistet, dass ausreichend Abstand eingehalten wird. Zudem hat jeder Teilnehmer ein Tuch als Mund- und Nasenschutz erhalten, welches im Start- und Zielbereich getragen werden musste.
Annika Vössing ist auch schneller als alle Männer
Auch die erlaufenen Zeiten konnten sich sehen lassen. Über zehn Kilometer hat Annika Vössing (Ruhrpottpower) nicht nur alle Frauen, sondern auch alle Männer hinter sich gelassen. In 35:23 Minuten war sie Tagesschnellste. Bei den Männern siegte Thomas Eller von den Frontrunners NY in 35:50 Minuten. Die fünf Kilometer entschieden bei den Frauen Julia Kümpers in 17:12 Minuten und bei den Männern Malik Farhat (LG Hamm) in 15:42 Minuten für sich. Die Familienwertung sicherte sich das Team Vernikov – the fast family - in 18:23 Minuten. Besonders viele Familien waren am Start, denn der Hauptunterstützer innogy hat für alle unter 18-Jährigen im Familien-Lauf die Startgebühren übernommen.
Etwas Besonderes erlebten die Läuferinnen und Läufer gleich zum Auftakt: Jeder Teilnehmer konnte sich bei der Anmeldung seinen persönlichen Song wünschen, der beim Start eingespielt wurde. Diese Idee kam bei allen Läufern super an und hat bereits am Start für die eine oder andere Tanzeinlage gesorgt.