Bei den im September durchgeführten Vorrunden erspielten sich die Stützpunkte aus den FLVW-Kreisen Hochsauerlandkreis, Tecklenburg, Lüdenscheid und Iserlohn als gemeinsames Team, Siegen/Wittgenstein, Hagen, Bielefeld, Beckum und Minden den Startplatz für das Finalwochenende im SportCentrum Kaiserau.
Für den Jahrgang 2009 war es die erste Sichtungsmaßnahme auf Verbandsebene. Coronabedingt waren für diesen Nachwuchsjahrgang die U12-Hallensichtung (ARAG Cup) und die D-Junioren-Ferienschulung ausgefallen.
„Dieser Re-Start war etwas Besonderes und macht Hoffnung auch für die weiteren Maßnahmen der Talentsichtung/Talentförderung im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW)“, zeigte sich die Wettbewerbsleitung um Thomas Ehrich und Mats Weber erleichtert.
Beckum mit starker Defensive
Der U13 AOK-Sichtungswettbewerb wird sowohl bei den Vorrunden als auch bei der Endrunde nach dem „Hammes-Modell“ ausgetragen. Dabei entscheidet immer der aktuelle Tabellentand nach einer Spielrunde über die Paarungen der Folgerunde. Somit spielen die jeweils stärkeren Teams gegeneinander.
So war es bei der Endrunde der Stützpunkt aus dem Kreis Beckum, der sich durch zwei Siege (4:0 gegen Tecklenburg und 1:0 gegen Lüdenscheid/Iserlohn) eine optimale Ausgangsposition für die finale Spielrunde sicherte. Der Kreis Siegen/Wittgenstein ging mit vier Punkten in die Partie mit Finalcharakter gegen Beckum. Ein knappes 1:0 für Siegen/Wittgenstein bedeutete hier den Turniererfolg und dass der Wanderpokal für den U13 AOK-Sichtungswettbewerb nach Südwestfalen geht. Für den Stützpunkt Beckum war es erst der zweite Gegentreffer im sechsten Turnierspiel. Die erste Enttäuschung wich schnell und es überwog die Freude über die Silbermedaillen. Mit einem 1:0-Erfolg gegen den Kreis Hagen gewann die „Stützpunkt-Spielgemeinschaft“ Lüdenscheid/Iserlohn die Bronzemedaille.
Bronze geht in den Märkischen Kreis
Die Siegerehrung nahmen der zuständige Verbandsfußballehrer Rene Hecker und der Jahrgangstrainer Holger Bellinghoff vor. Neben der Auszeichnung der Teams wurde der Blick auf die weitere Zukunft gerichtet. So stehen für den Jahrgang 2009 bis zum Jahresende noch diverse Sichtungstrainingseinheiten und -spiele auf dem Programm.
Ein besonderer Dank ging an die Schiedsrichter, die sowohl bei den Vorrunden als auch bei der Endrunde durch ihre guten Spielleitungen für einen reibungslosen Ablauf sorgten. In der Organisation überzeugten direkt zu Beginn des Freiwilligenjahres die FSJler Mats Benecke, Maurizio Droste und Henri Mahltig.
Für die DFB-Stützpunktspielerinnen und -spieler des Jahrganges 2009 stehen als nächste zentrale Förder- und Sichtungsmaßnahme auf Verbandsebene die D-Junioren-Wochenschulungen im erste Halbjahr 2022 an.