Das Erfreuliche: Sechs Westfälinnen und Westfalen wurden für den ersten Staffel-Höhepunkt des Jahres benannt. Auffallend ist dabei, dass die 4x200-Meter-Staffel der Männer mit Robin Erewa, Maurice Huke und Robert Hering zu 75 Prozent aus Sprintern des TV Wattenscheid besteht. Ergänzt wird das Quartett durch den Leverkusener Aleixo-Platini Menga.
Keshia Kwadwo (TV Wattenscheid) freut sich über ihre Nominierung für die 4x100-Meter-Staffel der Frauen. Dieses aussichtsreiche Quartett wird angeführt von der zweifachen EM-Medaillengewinnerin Gina Lückenkemper (SCC Berlin). Nach überstandener Verletzung kann auch wieder Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) eingesetzt werden.
Staffeln können sich schon für die WM in Doha qualifizieren
Erstmalig werden bei den IAAF World Relays auch Mixed-Staffeln (zwei Frauen, zwei Männer) angeboten. Für die Mixed-Staffel über 4x400 Meter benannte der DLV die beiden Viertelmeister der LG Olympia Dortmund, Manuel Sanders und Torben Junker. Nicht zum Einsatz kommt bei der Staffel-WM Tatjana Pinto (LC Paderborn), die sich nach Verletzungsproblemen in der Hallensaison langfristig auf die WM vorbereitet.
Mit einer Platzierung in den Top Ten wollen sich die DLV-Staffeln der Frauen und Männer über 4x100 und 4x400 Meter direkt für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (Katar / 27. September bis 6. Oktober) qualifizieren. Auch die Mixed-Staffel kann mit einem Rang in den Top Zwölf das WM-Ticket einlösen. Zur Vorbereitung auf die World Relays ist das deutsche Sprint-Team derzeit in Okinawa (Japan), wo unter der Leitung von DLV-Staffel-Teamleiter Ronald Stein an Tempo und Wechseln gearbeitet wird.
