Profis im Netz: Social-Media-Schulung für Nachwuchs-Leichtathleten

Sport bestimmt den Alltag der Nachwuchs-Leichtathleten des goldgas Talent-Teams NRW. Doch in der Zeit von Instagram, Snapchat und Twitter gehört auch Social Media immer mehr zum täglichen Geschäft der Sportler. Dieses öffentliche Auftreten ist vor allem für erfolgreiche Top-Athletinnen und -Athleten kein reines Privatvergnügen. Mit steigenden Follower-Zahlen steigt auch die Möglichkeit, Geld mit dem eigenen Social-Media-Kanal zu generieren und Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen. Der FLVW-Partner goldgas hat deswegen Nachwuchs-Talente in das Sportcentrum Kaiserau eingeladen, um an einer Social-Media-Schulung des Fußball und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) teilzunehmen.

Social Media – was bedeutet das eigentlich? Mit dieser Frage sind die Teilnehmer am Wochenende in das Seminar eingestiegen. Zusammengefasst kann man sagen, dass es neben der Darstellung der eigenen Person sowie des eigenen Sports bei den Athleten vor allem auch um das Netzwerken geht. Denn auf Plattformen wie Instagram haben sie die Möglichkeit, die schönen Seiten ihres Sports zu beleuchten und somit eine größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu schaffen. „Instagram bietet die Möglichkeit, in den Medien weniger präsente Sportarten nahbarer zu machen. Damit schafft man nicht nur mehr mediale Aufmerksamkeit, sondern hat auch die Chance, den potenziellen Nachwuchs zu erreichen“, sagt der Kursleiter und Social-Media-Beauftragte des Verbandes Markus Trümper.

Die Optik ist entscheidend

Ein Vorteil von Instagram ist die sehr junge Zielgruppe, die auf dem Kanal unterwegs ist. Während Facebook immer mehr zum Mehrgenerationenhaus mutiert, dabei aber vor allem die Generation ab Mitte zwanzig anspricht, sind es auf Instagram vorwiegend die 14 bis 29-Jährigen, die aktiv mit der bildgewaltigen Plattform interagieren. Damit diese Interaktion funktioniert und vor allem auch von Dauer ist, muss bei Instagram vor allem die Optik stimmen. Denn die ist dort wichtiger als die reine Nachricht.

Deswegen ging es im zweiten Teil des Seminars vor allem um Apps, mit der Bilder, Videos und Stories optisch aufgewertet werden können. „Es wurden viele neue Aspekte genannt, die auch wir als Social-Media-Generation noch nicht kannten. Alles wurde verständlich an Hand von Beispielen erklärt und hilft uns auch weiter“, fasste Sven Füchtjohann, einer der Teilnehmer, das Seminar zusammen.

Förderung auf und neben dem Platz

Auch Andreas Jeitner, Mitarbeiter Online und Vertriebsmarketing bei goldgas, ist von der Förderung der Athleten durch das Seminar überzeugt. „Mit der Medienschulung bieten wir den Athleten aus dem goldgas Talent-Team NRW einen weiteren Mehrwert im Rahmen der dreijährig angelegten Kader-Förderung. Wir freuen uns, die Athleten auch neben dem Platz unterstützen zu können“, sagt Jeitner.

Im abschließenden dritten Seminar-Teil stand dann noch ein kurzes Interview-Training auf dem Programm. Dabei ging es zunächst um die Rechte der Athleten am eigenen Wort. Zudem lernten die Teilnehmer, wie sie mit einfachen Regeln selbst vorzeigbare Interviews produzieren können, um ihre Follower, vor allem auch auf Veranstaltungen, schnell auf den neusten Stand zu bringen.

Auch der FLVW ist immer mehr im Netz aktiv. Wer sich also für den Sport vor Ort und vor allem für Leichtathletik und den Amateurfußball interessiert, kann uns neben Facebook und Twitter auch bei Instagram folgen.