„Ich bin wahnsinnig erleichtert", sagte Pamela Dutkiewicz nach ihrem großartigen Rennen, „beim Vorlauf war ich nervös und habe gedacht, dass ich im Finale einfach cool bleiben muss. Ich wusste, dass es richtig schnell wird, weil rechts und links neben mir Granaten standen."
Nicht ganz so rund lief es für Erik Balnuweit über die 60-Meter-Hürden der Männer - auch wenn die Tendenz stimmt. Der mehrfache deutsche Hallenmeister über diese Strecke wurde im Finale Vierter in 7,77 Sekunden. Da ist also noch was möglich. Schwierigkeiten hatte auch Sosthene Moguenara im Weitsprung. 6,16 Meter schaffte die Wattenscheiderin. Es gab immer wieder Probleme mit dem Anlauf, auch wenn "Sossi" von vier Versuchen gleich drei auf das Brett setzte.
Für Malte Mohr zahlt sich Beharrlichkeit aus
Sein bestes Resultat seit rund zwei Jahren hat dagegen Malte Mohr erzielt - ebenfalls beim ISTAF Indoor in Berlin. Mit 5,56 Meter beendete der ehemalige Hallen-Vizeweltmeister den international gut besetzten Stabhochsprung-Wettkampf. Das bedeutete für den besten deutschen Springer in diesem Wettbewerb den fünften Platz. Beharrlichkeit lohnt sich eben. Andere hätten nach all den mittelprächtigen Leistungen, Verletzungen und Unsicherheiten der letzten Jahre längst aufgegeben.