Dass die Wattenscheiderin gut drauf und in Topform ist, hatte sie schon im Vorlauf am Vormittag gezeigt: auch da gab es einen sicheren zweiten Platz und eine 12,74 über die 100 Meter Hürden.
Nervenstärke bewies die Top-Athletin des TV Wattenscheid auch: Das Rennen musste zurückgeschossen werden, weil Pamela Dutkiewicz noch im Startblock kurz gezuckt hatte und so vielleicht einen gemeinschaftlichen Fehlstart auslöste. Das Kampfgericht bestrafte aber zum Glück niemanden. Während der Startphase war ein Flugzeug über das Olympiastadion geflogen. "Den Satz hatte ich mir schon zurechtgelegt, falls ich raus muss", sagte Pamela Dutkiewicz nach dem Rennen in der ARD.
Schlechter Start und Hürde berührt
Ein bisschen unzufrieden war sie da trotz der Topzeit und der Qualifikation für das Finale schon: "Wegen des Fehlstarts war ich sehr vorsichtig und ein bisschen verunsichert, ich hatte ich dann einen schlechten Start und hab auch noch eine Hürde berührt. Aber ich hab während des Laufs schon gedacht: am Ende hole ich die noch. Jetzt freue ich mich so sehr auf das, was im Endlauf passiert."
Das Finale über die 100 Meter Hürden der Frauen startet heute gegen 20:05 Uhr.